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Studie zu Folgen von digitalem Stress am Arbeitsplatz

Die Studie „Gesund digital arbeiten?!“ zeigt, welche Auswirkungen digitaler Stress hat und was ihn erhöht

(PresseBox) (Berlin, 5.9.2019, )
Das wissenschaftliche Team bestehend aus Ärzten, Psychologen, Soziologen und Wirtschaftsinformatikern des Projektes PräDiTec (Prävention für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Technologien) haben in einer Studie die Auswirkungen und Belastungen von digitalem Stress in Deutschland untersucht. Die Ergebnisse der Umfrage mit über 5000 Teilnehmern zeigen: Menschen, die digitalem Stress ausgesetzt sind, schätzen ihre Gesundheit als schlechter ein, sind weniger leistungsfähig und denken häufiger darüber nach, den Job zu wechseln. Die Studie „Gesund digital arbeiten?!“ soll für Belastungen und Auswirkungen von digitalem Stress sensibilisieren. Die ersten Zwischenergebnisse wurden jetzt veröffentlicht.

„Je mehr digitalen Stress eine Person erlebt, umso mehr hat sie gesundheitliche Einschränkungen: Erschöpfung, Gereiztheit sowie psychischen Beeinträchtigungen bis hin zu Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems gehen mit digitalem Stress einher“, sagt Dr. Michael Drees, von der ias Gruppe, einem der Projektpartner des Projektes.

Am stärksten beeinträchtigt die Befragten das Gefühl, dass durch die Nutzung von digitalen Technologien und Medien die Überwachung und Bewertung ihrer Arbeitsleistung zunehmen („Leistungsüberwachung“) und ihre Privatsphäre durch digitale Medien und Technologien verletzt wird („Gläserne Person“). „Bemerkenswert ist nicht nur, dass jeder dritte Befragte mindestens einem der Belastungsfaktoren sehr stark ausgesetzt ist, sondern auch, dass fast jeder fünfte aufgrund eines Belastungsfaktors sehr starken digitalen Stress wahrnimmt.“

Was erhöht digitalen Stress im Arbeitskontext?

Die Studie identifiziert fünf stresserhöhende Faktoren: Konflikte am Arbeitsplatz, hohe emotionale Anforderungen und die Arbeitsmenge. Eine zu autonome Auswahl von Technologie und Medien am Arbeitsplatz und eine innovative Unternehmenskultur steigern digitalen Stress zusätzlich. Dem Stress entgegen wirken laut Studie organisationale und soziale Faktoren wie ein erweiterter Handlungsspielraum für arbeitsrelevante Entscheidungen, Arbeitsinhalte und -organisation, eine gute Beziehung zum Vorgesetzten, das Verhalten der Führungskraft, Zuversicht und eine Unternehmenskultur, die eher von hierarchischen Strukturen geprägt ist.

„Wir brauchen wirksame Maßnahmen und Instrumente, damit digitaler Stress nicht erst entsteht und die helfen ihn abzubauen, wenn er da ist.“ betont Dr. Drees „Unsere Erfahrung und die wissenschaftliche Literatur zeigen: entscheidend für erfolgreiche und motivierte Teams ist vor allem die Führungskraft. Daher werden wir mit den Ergebnissen der Studie auch für diese Zielgruppe konkrete Instrumente entwickeln.“

Das Projekt wird im Rahmen der Initiative „Gesund – ein Leben lang“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Federführend ist die Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik (FIT). Projektleitung: Prof. Henner Gimpel, Fraunhofer Projektgruppe Wirtschaftsinformatik, Universität Augsburg.

Zur Studie:

„Gesund digital arbeiten?!“, veröffentlicht:  4.9.2019

https://gesund-digital-arbeiten.de/...

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Die ias-Gruppe hat sich seit 40 Jahren durch die Begleitung von Veränderungen in der Arbeitswelt einen Namen gemacht. Als führender Anbieter für Betriebliches Gesundheits- und Leistungsfähigkeitsmanagement, entwickelt sie Lösungen, die Führungskräfte, Mitarbeiter und ganze Organisationen gesund und leistungsfähig halten. Der Mensch in seinen physischen, psychischen und sozialen Zusammenhängen steht dabei stets im Mittelpunkt.

Die im betrieblichen Arbeitsalltag gewonnenen Erkenntnisse werden regelmäßig durch Forschungsprojekte und Studien ergänzt. Hiermit entspricht die ias-Gruppe dem Stiftungsauftrag der ias Stiftung.

Zuletzt erschien die Studie "Außen agil, innen traditionell. Unternehmen zwischen den Welten."

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