In der Prozessanalyse geht es vor allem darum, Schwachstellen in Prozessen zu finden und daraus Optimierungspotenziale zu entwickeln. Dabei ist die Konsistenzprüfung ein erster wichtiger Schritt. In ihr wird geprüft, ob die Prozessdokumentation alle formalen Kriterien für eine sinnvolle Analyse beinhaltet. Weil das auch von den Standards und Konventionen abhängt, die in einem Unternehmen gelebt werden, können die Anwender in der neuen Version selbst definieren, welche Einzelprüfungen durchgeführt werden. Dabei können sie auch selbst festlegen, wie eine Abweichung gewertet wird: als Hinweis, als Warnung oder als Fehler. Selbst zusammengestellte Prüfungskataloge können bei der Freigabe eines Prozesses automatisch geprüft werden.
Bei der Analyse selbst können wahlweise auch die Teilprozesse vollständig in die Auswertung einbezogen werden. Darüber hinaus wurde eine weitere aufgabenträgerbezogene Auswertung zu den Mitarbeiterkapazitäten (MAK) integriert. Ein weiteres Highlight bietet der erweiterte Excel-Export, mit dem alle Auswertungsergebnisse für eine grafische Aufbereitung nach Microsoft Excel exportiert werden können.
Der Offene Folgeplan steht in der Prozessmanagement-Software ibo Prometheus.NET für die Erweiterung von Möglichkeiten. Die Prozessdokumentation im Prozessmanagement kann viele verschiedene Ziele verfolgen. So sinnvoll die klaren Vorgaben und Begrenzungen des „klassischen“ Folgeplans für stringent und einheitlich dokumentierte Prozesse sind, so sinnvoll kann es in anderen Zusammenhängen sein, diese Vorgaben hinter sich zu lassen und neue Wege zu gehen. Deshalb gibt es neben dem „klassischen“ Folgeplan im Diagrammtyp „ibo Standard“ den Offenen Folgeplan als eigenen Diagrammtyp.
Der Offene Folgeplan ist offen für Risikomanagement. Die Integration des Internen Kontrollsystems (IKS) wurde deshalb für die neue Version weiter forciert. Neue Funktionen und Darstellungsmöglichkeiten zum Risikomanagement verbessern den effektiven Einsatz im Prozessmanagement. Dazu gehört es, dass Kontrollen den Risiken auch im Navigator zugeordnet werden können und dass zusätzliche Informationen der zugeordneten Risiken und Kontrollen als Quickinfo am Symbol eingeblendet werden können. Eine Tabelle mit allen Risiken und Kontrollen eines Prozesses kann als fertiger Textbaustein ausgegeben werden.
Der Offene Folgeplan ist offen für Importe. Die agree-Vorgänge aus dem Umfeld der Genossenschaftsbanken sind ein solches Beispiel. Die Vorgänge können nach ibo Prometheus.NET importiert, weiter bearbeitet und wieder exportiert werden. Dafür stehen eigene Antwort-Symbole zur Verfügung und die spezifischen Informationen können nicht nur im Eigenschaften-Fenster eingesehen werden, sondern auch sowohl im Prozess selbst als auch im Rahmen der Texterläuterungen (Deckblatt und Anhang) als Variablen integriert werden.
Eine ganze Reihe von punktuellen Verbesserungen bieten den Nutzern von BPMN, Prozesslandkarten, Geblocktem Text, Prozessdiagramm/Swimlane und Folgeplan neue Möglichkeiten bei der Darstellung von Informationen in den Prozessdokumenten und mehr Bedienungskomfort bei der Prozessdokumentation. Der neue Formular-Designer, mit dem die Anwender selbst die Kopf- und Fußzeilen für die Druckausgabe und die PDF-Versionen ihrer Prozessdokumente gestalten können, rundet die neue Version der Prozessmanagement-Software ibo Prometheus.NET 3.3 ab.
Weitere Informationen zu ibo Prometheus.NET bietet der Hersteller auf der Produkthomepage: www.ibo.de.