In all diesen Bereichen kann Bildverarbeitung einen wichtigen Beitrag leisten, Menschen zu schützen und damit auch Leben zu retten. Die Einsatzmöglichkeiten sind schon jetzt nahezu unbegrenzt und werden im Zeitalter der Industrie 4.0 – nicht zuletzt durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz – immer vielfältiger. Aktuell setzt ein britisches Unternehmen IDS-Kameras zusammen mit Wärmebildkameras um Personen mit erhöhter Temperatur und so möglicherweise mit Coronavirus-Infektion zu entdecken. Das berührungslose Wärmebild- und Messsystem, das für Massenscreenings entwickelt wurde, erkennt Personen mit einer erhöhten Hauttemperatur mit einer Genauigkeit von weniger als 0,3°C. „Das Kamera-System verfolgt Personen in Echtzeit und zeigt ihre maximale Gesichtstemperatur auf dem Bildschirm an“, erklärt Richard Hames, Sales Director bei Thermoteknix Systems Ltd..
Das sogenannte FevIR Scan 2-System besteht aus einer Wärmebildkamera und einer sichtbaren USB 2 uEye LE CMOS-Kamera in einem abgedichteten Gehäuse, das an einen Laptop-PC mit Thermoteknix FevIR Scan 2-Software angeschlossen wird. Die USB 2.0 uEye LE Boardlevel-Variante ist besonders leicht und kompakt – ideal um im Gehäuse neben der Wärmebildkamera ihren Platz zu finden. Vor der Wärmebildkamera befindet sich eine thermische Referenzquelle mit gleichbleibender Temperatur. Sie ermöglicht die ständige Kalibierung der Wärmebildkamera für eine genaue Temperaturmessung, um Personen mit einer erhöhten Hauttemperatur zu erkennen. Zur Erfassung der Personen beim Passieren des Systems wird das Modell UI-1642LE-C eingesetzt. Sie ist mit einem1,3 Megapixel CMOS-Sensor von ON Semiconductor ausgestattet, der mit einer Auflösung von 1280 x1024 Pixeln eine Framerate von 25 Bildern pro Sekunde ermöglicht. Diese Framerate ermöglicht das Screening an Plätzen mit hohem Personenaufkommen, wie beispielsweise an Flughäfen oder in Eingangshallen,
Auch andere IDS-Lösungen leisten in der Medizintechnik wertvolle Dienste. So erleichtert das Bildverarbeitungssystem GampBOX der i-mation GmbH der pharmazeutischen Industrie sowie deren Lieferanten die Prozessoptimierung unter Einhaltung der strengen Qualitätsrichtlinien. „Dadurch können wir dazu beitragen, dass beispielsweise Markteinführungszeiten für Medikamente erheblich verkürzt werden“, so Kai Weisser, Projektmanager der i-mation GmbH. Entlang des gesamten Lebenszyklus von Arzneimitteln und pharmazeutischen Produkten, von der Erforschung neuer Wirkstoffe und Therapien über die Herstellung und Verpackung bis hin zur Verteilung und Anwendung, ergeben sich durch den Einsatz neuer Bildverarbeitungs-Technologien zahlreiche Möglichkeiten zur Prozessoptimierung. So können IDS Industriekameras auch im Gesundheitssektor helfen, Prozesse zu optimieren, Qualität zu sichern, Forschungen voran zu treiben und damit letztlich Menschen zu dienen.
Weitere Informationen: https://de.ids-imaging.com/markets.html