Mit ihrem Leistungsumfang empfiehlt sich die Kamera vor allem für komplexe Bildverarbeitungs-anwendungen sowohl im industriellen als auch im nicht-industriellen Umfeld. Die Bandbreite der Datenübertragung liegt deutlich höher als bei vergleichbaren Kameras mit USB-Anschluss, zudem sind Kabellängen bis 100 m möglich.
Erhältlich sind verschiedene Monochrom- und Farb-Modelle mit CCD- oder CMOS-Sensor und mit Auflösungen von 640 x 480 bis 2560 x 1920 Pixel.
Wie alle Varianten der Gigabit Ethernet Serie verfügen auch die 90°-Versionen über einen
C-Mount-Objektivanschluss mit verstellbarem Auflagemaß. Der Spannungseingang bietet hohe Flexibilität: Die Kamera kann mit Spannungen von 6 V bis zu den im Maschinenbau üblichen
24 V arbeiten.
Neben je einem optisch entkoppelten Triggereingang und Blitzausgang verfügen die GigE-Kameras über zwei GPIO-Anschlüsse, die wahlweise als digitaler Eingang oder als digitaler Ausgang genutzt werden können, sowie über eine RS232-Schnittstelle.
Der im Lieferumfang enthaltene uEye® Kameramanager gestaltet die Integration besonders einfach. Die am Netzwerk angeschlossene Kamera kann damit automatisch konfiguriert werden, eine manuelle Anpassung von IP-Einstellungen ist nicht erforderlich. Das ebenfalls mitgelieferte Software Development Kit (SDK) bietet weiter gehende Einstellmöglichkeiten der Kameraparameter und ist mit dem SDK der uEye® USB-Modelle identisch. Eine Aufrüstung auf GigE erfordert keine Änderungen in der Applikation und ist in wenigen Minuten umgesetzt.