Herkömmliche CCD- oder CMOS-Bildsensoren sind dem menschlichen Auge in puncto Kontrastauflösung weit unterlegen: In der Regel können diese nur etwa 1.000 Helligkeitsstufen abbilden.
Der monochrome HDR-Sensor der uEye Kameras hat eine andere Funktionsweise und arbeitet mit einer echten logarithmischen Kennlinie. Dadurch kann er auch extremste Kontraste in einem einzigen Bild darstellen. Das Bildrauschen ist dabei deutlich geringer als bei den bisher üblichen HDR-Technologien. So lassen sich z.B. mit einer GigE-Kamera der uEye HE-Serie die vollen 12 Bit Farbtiefe auslesen und verarbeiten. Bei einer Auflösung von 768 x 576 Pixel nimmt der 1/1.8“ große FX4 HDR-Sensor bis zu 50 Bilder pro Sekunde auf. Wahlweise werden diese mit logarithmischer Kennlinie oder, wie man es von herkömmlichen Sensoren kennt, als Bild mit linearer Kennlinie ausgegeben.
Der neue HDR-Sensor wird von der Treiberversion 3.50 in allen uEye USB- und GigE-Kameramodellen unterstützt. Das Softwareupdate beinhaltet zudem die Integration der 10 MPixel-CMOS-Modelle und der Versionen mit hochempfindlichem 1,2 MPixel Sony CCD-Sensor. Die Software steht ab der VISION auf der Website des Herstellers für die 32 und 64 Bit Windows-Versionen (inkl. XP, Vista oder Windows 7) sowie für Linux zum kostenlosen Download bereit.
Über das Software Development Kit (SDK) oder die Schnittstellen für ActiveX, GenICam und gängige Bildverarbeitungs-Bibliotheken lassen sich die Kameras leicht in eigene Anwendungen einbinden. Zahlreiche Beispielprogramme mit Quellcode in C++, C# und VB gestalten den Einstieg einfach und zeitsparend.