Das SOA Specialty Program, Teil des IBM PartnerWorld Programms, bietet Partnern, die die Möglichkeiten des wachsenden SOA-Markts nutzen wollen, technische Unterstützung und eine Roadmap für den Aufbau ihrer Kompetenzen. Geschäftsanwendungen verlangen zunehmend nach größerer Flexibilität, um sich an ständig ändernde Kundenanforderungen, rechtliche Rahmenbedingungen, Unternehmensrichtlinien und den Wettbewerb anzupassen. SOA bieten diese Flexibilität durch eine einfachere und vor allem wieder verwendbare Nutzung von Programmkomponenten. Ohne einen angemessenen Wiederverwendungsgrad dieser Services kann eine unkontrollierte Vermehrung derselben dazu führen, dass Implementierungskosten steigen und auch mehr Zeit aufgewendet werden muss, um selbst kleinere notwendig gewordene Änderungen einzuarbeiten.
Mit dem Business Rule Management System ILOG JRules erstellen Unternehmen so genannte Decision Services, die im Praxiseinsatz ein hohes Nutzungspotential haben, da sie von Fachanwendern verändert werden können. Das erhöht die Akzeptanz auf der Fachseite. Solche Decision Services sind einfach anzupassen und können damit zu einer unternehmensweiten Compliance-Strategie beitragen – ILOG als „Transparent Decision Services“. Die Services sind transparent, weil ein BRMS allen Beteiligten in allen Phasen des Service-Lebenszyklus einen einfachen Zugang zu den Geschäftsregeln bietet. An diesem Lebenszyklus sind Entwickler, Integrationsspezialisten, Service-Owner und Business Policy-Manager beteiligt. Die durch herkömmliche Softwareentwicklungstechniken entstandene „Black Box“ wird so eliminiert. ILOGs BRMS unterstützt nun umso mehr das Wertschöpfungsversprechen von SOA, weil es die engste verfügbare Integration mit einer führenden SOA-Plattform bietet und damit die Einführung unternehmensweiter transparenter Decision Services beschleunigt.
„Für viele Branchen ist BRMS ein grundlegender Bestandteil für eine erfolgreiche SOA-Strategie,” sagt Sandy Carter, Vizepräsident für SOA und WebSphere Strategy bei der IBM Software Group. „ILOGs Mitgliedschaft in unserem SOA Specialty Program garantiert, dass unsere Kunden ohne großen Aufwand und Risiko ILOG JRules Technologie in das IBM SOA Framework integrieren können.“
„IBM ist heute führend bei SOA-Initiativen und ILOG ist stolz darauf, Teil des SOA Specialty Program zu sein. ILOG unterstützt die IBM WebSphere Plattform seit längerem, aber die Unterstützung der IBM SOA Foundation macht unser Integrationsangebot für Kunden verschiedener Unternehmensgrößen noch zugänglicher,“ sagt Thorsten Ripper, Director Alliances bei ILOG Deutschland. „Zusätzlich zum erheblichen Einsparungspotenzial bei den IT-Kosten, nämlich reduzierten Investitionen in Zeit und andere Ressourcen, die normalerweise mit kombinierten Geschäftsprozess- und Geschäftsregelmanagement-Lösungen verbunden sind, können unsere gemeinsamen Kunden nun von weiteren Vorteilen für ihr Geschäft profitieren. Wir wollen helfen, das SOA Specialty Programm zu einem Erfolg machen und die unsere Beziehungen zu IBM in den Bereichen Vertrieb und Technologie noch weiter zu vertiefen und ausbauen.“
ILOG JRules ist das erste BRMS, das in den IBM WebSphere Process Server – das Schlüsselelement in IBMs SOA-Angebot – integriert wird. ILOG JRules erweitert damit die WebSphere Business Integration Plattform und bietet neben einem Repository für Geschäftsregeln auch Unterstützung für eine Regelsyntax in natürlicher Sprache, Entscheidungstabellen und -bäume, Web-basierte Regelmanagement Tools sowie Simulationsmöglichkeiten und ein Testsystem für Regel-basierte Anwendungen.
ILOGs Aufnahme in IBMs SOA Plattform bietet Unternehmen unmittelbar Vorteile durch die Out-of-the-box Integration mit allen Möglichkeiten zur Schaffung und Nutzung von Services wie zum Beispiel Kredit-Scoring, Underwriting, Schadenmanagement, Kommissionierung, Preisfindung, etc. Unterschiedliche Branchen wie die Versicherungs- und Bankwirtschaft, Telekommunikation oder die öffentliche Hand können von einer so integrierten SOA-Plattform auf Basis der IBM- und ILOG-Lösungen profitieren. Die kombinierten Fähigkeiten der beiden Partner ermöglichen z.B. Versicherungsunternehmen, ihre Policierungs- und Schadensmanagementprozesse flexibler und steuerbarer zu gestalten. Banken und Finanzdienstleister passen ihre Kreditgeschäfte besser an die Marktnachfrage und Risikoüberlegungen an. Und die Öffentliche Hand reduziert ihre Kosten, da ihre Verwaltungssysteme einfacher zu pflegen sind.