Kaufnebenkosten werden oft unterschätzt Neben dem Kaufpreis und den Kaufnebenkosten - die insgesamt über zehn Prozent der eigentlichen Kaufsumme ausmachen können - müssen in vielen Fällen auch noch teure Renovierungen erledigt werden. "Diese Kostenfalle wird von vielen Käufern unterschätzt", weiß Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz. Sicher: Ein paar Schönheitsreparaturen wie Tapezieren und Wände streichen können auch weniger geübte Heimwerker selbst erledigen. Aber schon Fliesen oder Parkett verlegen ist nicht mehr jedermanns Sache. Außerdem wäre es ein Fehler, nur diejenigen Renovierungsarbeiten zu betrachten, die das Haus moderner und wohnlicher machen. Zu prüfen ist auch, ob Arbeiten fällig werden, die die Substanz und Sicherheit eines Hauses betreffen.
Renovierungen können richtig teuer werden Bei einer Dachsanierung beispielsweise reicht es oft nicht, nur alte gegen neue Dachpfannen auszuwechseln - auch Balken können morsch oder Verblechungen und Regenrinnen abgenutzt sein. Und wenn man schon mal dabei ist, bietet es sich an, gleich eine gute Dachdämmung einbauen zu lassen. Weitere Kosten entstehen, wenn der Schornstein erneuert werden muss. Die Gesamtkosten einer Dachsanierung hängen von der Dachgröße, der Dachform und vom verwendeten Material ab - sie können schon bei einem normalen Haus den Gegenwert eines Mittelklassewagens erreichen, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. Bei vielen älteren Häusern sind weitere kostspielige Sanierungen fällig. Etwa die Trockenlegung eines feuchten oder gar schimmligen Kellers. Vielfach müssen auch Elektrik und Wasserleitungen saniert werden. Das geht vor allem dann ins Geld, wenn Tapeten und Fliesen entfernt oder gar Wände aufgestemmt werden müssen. Wer sich in eine alte Immobilie verliebt hat, sollte deshalb im Zweifel vor dem Kauf immer von einem sachverständigen Fachmann Art, Umfang und Kosten notwendiger Sanierungen schätzen lassen, rät das Immobilienportal Immowelt.de.
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