So billig und preiswert wie möglich, ist häufig das Motto beim Bauen. Kommt dazu noch schlechte Planung und Zeitdruck auf der Baustelle, leidet oft die Qualität.
Kontrolle ist besser Insbesondere Keller sind nach Erfahrungen von Bausachverständigen oft mangelhaft ausgeführt und abgedichtet, und viele Häuser sind schlecht gedämmt. Bevor also Schlamperei in der Baugrube oder hinter Putz versteckt werden kann, sollte der Bauherr seine Baustelle besonders genau kontrollieren. Wichtig ist es, von kritischen Stellen Fotos zu machen, um bei späteren Streitfällen Pfusch beweisen zu können.
Sachverstand einholen Bei aller Aufmerksamkeit erkennt der Laie während der Bauausführung nicht immer Fehler wie etwa Kältebrücken oder nicht winddichte Hausanschlüsse. Daher rät das Immobilienportal Immowelt.de, Sachverständige mit der Bauaufsicht zu betreuen. Zwar kosten Architekten und Bauleiter Geld, doch das ist gut angelegt.
Mängelbeseitigung Ist trotz aller Vorsicht beim Bau gepfuscht worden, muss der Bauherr dem Unternehmer den Mangel genau beschreiben und, wenn möglich, mit einem Foto belegen. Unter Umständen kann der Bauherr eine andere Firma mit der Mängelbeseitigung beauftragen. Dies geht allerdings erst, wenn die pfuschende Baufirma auf zwei Fristen und die Ankündigung des Bauherrn nicht reagiert, eine andere Firma das Problem beseitigen zu lassen.
Doch das Immobilienportal Immowelt.de rät zur Vorsicht vor zu schnellen Schritten: Nicht jede Abweichung vom vertraglich vereinbarten Zustand ist gleich ein Mangel. Vor dem Gang zum Gericht sollte daher immer ein unparteiischer Fachmann den Baumangel anerkennen. Wenn dann noch Fotos den Pfusch belegen, hat der Bauherr gute Chancen, vor Gericht sein Recht durchzusetzen.
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