Ältere Hardware und moderne Software sprechen oft nicht dieselbe Sprache. Deshalb ist eine Kommunikation zwischen betagter seriell angesteuerter Feldtechnik und dem Terminal Management System OpenTAS nicht direkt möglich. Hierfür braucht es üblicherweise einen zusätzlichen Rechner, der die veralteten Signale der Verlade-Hardware für die Software übersetzt. Mit der neuen TCP-X-Unit bietet Implico jetzt eine kompakte Lösung, die die bisher nötige Hardware-Landschaft deutlich vereinfacht.
Die Komplettlösung ist ein Kombipaket aus dem leistungsstarken Kleinstrechner Matrix-504 und der passenden Software, die Implico eigens für die Anbindung an OpenTAS entwickelt hat. Neben dem Rechner im Hosentaschenformat ist keine weitere Hardware für die Anbindung nötig. Die TCP-X-Unit verwandelt das RS-232-Signal des Feldgeräts in ein TCP/IP-Signal und vermittelt es als Ethernet-Protokoll an die OpenTAS-Automatikprozesse.
Die TCP-X-Unit ist deutlich leistungsstärker als ihr Vorgänger. „Der Rechner verfügt über drei Ports statt nur einem und kann daher bis zu drei Peripheriegeräte gleichzeitig steuern“, erklärt Frank Petersen, Leiter Automation OpenTAS bei Implico. Dies verringert den Bedarf an Steuerungshardware, vereinfacht so die IT-Landschaft und senkt Anschaffungs- sowie Betriebskosten. „Der moderne Prozessor der Box kann außerdem in derselben Zeit mehr Daten verarbeiten als das Vorgängermodell“, ergänzt Frank Petersen.
Remote-Zugriff für Wartung, Updates und Konfiguration
Mit der TCP-X-Unit gelingt darüber hinaus ein weiterer Schritt in Richtung Internet of Things, denn die Lösung ist mit einem Webservice für den Remote-Zugriff ausgestattet. Das ermöglicht es, den Kleinstrechner per Internetbrowser aus der Ferne zu warten, zu konfigurieren, zu aktualisieren oder zu starten. „Sehr nützlich sind auch das Fern-Monitoring des Datendurchsatzes sowie die Anzeige der zuletzt gesendeten und empfangenen Informationen“, sagt Frank Petersen.
Sollte eine TCP-X-Unit ausfallen, so kann sie einfach durch ein kostengünstiges Reservegerät ersetzt werden. Das Personal vor Ort benötigt für den Austausch der Box keine spezifischen IT-Kenntnisse. Anschließend wird das vorkonfigurierte Reservegerät auf die IP-Adresse der ausgefallenen Einheit eingestellt und neu gestartet. Mit dem Neustart erhält die Unit alle nötigen Einstellungen und Protokollinformationen von der OpenTAS-Automatik und steht sofort produktiv zur Verfügung. Dies minimiert Ausfallzeiten und sichert eine kontinuierliche, stabile Verladung.