Am stärksten betroffen vom Fachkräftemangel ist der Bereich der unternehmensorientierten Dienstleistungen. Hier hat jedes vierte Unternehmen derzeit Probleme, geeignete Fachkräfte zu finden. Besonders ausgeprägt sind diese Schwierigkeiten im IT-Bereich und bei den Zeitarbeitsfirmen. Nicht ganz so gravierend sind die Engpässe im Verkehrsbereich und in der Industrie. Aber auch hier können bei jedem zehnten Betrieb Facharbeiterstellen nicht besetzt werden. In der Metall- und Elektroindustrie reicht die Palette der gesuchten Qualifikationen vom Dreher, Schlosser, Fräser, Schweißer bis hin zum Zerspanungsmechaniker. Die größten Probleme bestehen jedoch im Ingenieurbereich. Vor allem Elektroingenieure, aber auch Maschinenbauingenieure für den Entwicklungs- und Konstruktionsbereich sind derzeit am Markt so gut wie nicht verfügbar.
Die Unternehmen gehen das Problem mit einem Mix von Maßnahmen an. Ein Drittel setzt vorrangig auf die Weiterbildung der Mitarbeiter, 29 Prozent auf verstärkte Ausbildung und jeder fünfte Betrieb auf flexiblere Arbeitszeiten. „Um das Problem nachhaltig zu lösen, müssen die Arbeitszeiten schrittweise verlängert werden“, so Giersch.
Trotz der hohen Arbeitslosigkeit können offene Stellen im Saarland vielfach nicht besetzt werden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der IHK Saarland, die in den ersten beiden Wochen dieses Jahres bei 200 Unternehmen durchgeführt wurde. Danach hat zurzeit fast jedes zweite der befragten Unternehmen (46 Prozent) offene Stellen. Weil geeignete Fachkräfte rar sind, können diese allerdings nur zum Teil besetzt werden. Fast jeder fünfte Betrieb berichtet über Schwierigkeiten, geeignete Fachkräfte zu finden. „Die gute Konjunktur ist am Arbeitsmarkt angekommen. Davon profitieren zunächst die qualifizierten Arbeitskräfte. Sie sind zunehmend knapper geworden. In einzelnen Branchen beeinträchtigt der Fachkräftemangel bereits die Wachstumschancen der Unternehmen. Das Gebot der Stunde heißt deshalb Ausbildung und Weiterbildung“, so IHK Hauptgeschäftsführer Volker Giersch zu den Ergebnissen.
Am stärksten betroffen vom Fachkräftemangel ist der Bereich der unternehmensorientierten Dienstleistungen. Hier hat jedes vierte Unternehmen derzeit Probleme, geeignete Fachkräfte zu finden. Besonders ausgeprägt sind diese Schwierigkeiten im IT-Bereich und bei den Zeitarbeitsfirmen. Nicht ganz so gravierend sind die Engpässe im Verkehrsbereich und in der Industrie. Aber auch hier können bei jedem zehnten Betrieb Facharbeiterstellen nicht besetzt werden. In der Metall- und Elektroindustrie reicht die Palette der gesuchten Qualifikationen vom Dreher, Schlosser, Fräser, Schweißer bis hin zum Zerspanungsmechaniker. Die größten Probleme bestehen jedoch im Ingenieurbereich. Vor allem Elektroingenieure, aber auch Maschinenbauingenieure für den Entwicklungs- und Konstruktionsbereich sind derzeit am Markt so gut wie nicht verfügbar.
Die Unternehmen gehen das Problem mit einem Mix von Maßnahmen an. Ein Drittel setzt vorrangig auf die Weiterbildung der Mitarbeiter, 29 Prozent auf verstärkte Ausbildung und jeder fünfte Betrieb auf flexiblere Arbeitszeiten. „Um das Problem nachhaltig zu lösen, müssen die Arbeitszeiten schrittweise verlängert werden“, so Giersch.
Aus Sicht der IHK gilt es zudem, die bildungspolitischen Anstrengungen im Land weiter zu forcieren. Um möglichst alle Jugendlichen zu befähigen, einen Beruf erfolgreich zu erlernen, müsse die Qualitätsoffensive an den Schulen konsequent fortgesetzt werden. Giersch: „Zurzeit ist etwa jeder siebte Jugendliche nicht ausbildungsfähig. Das darf so nicht bleiben.“ Auch auf Hochschulebene bestehe Handlungsbedarf. Insbesondere sei die Ingenieurausbildung qualitativ und quantitativ zu verbessern – am besten im Verbund von Saar-Uni, HTW, ASW und Uni Kaiserslautern.
Aus Sicht der IHK gilt es zudem, die bildungspolitischen Anstrengungen im Land weiter zu forcieren. Um möglichst alle Jugendlichen zu befähigen, einen Beruf erfolgreich zu erlernen, müsse die Qualitätsoffensive an den Schulen konsequent fortgesetzt werden. Giersch: „Zurzeit ist etwa jeder siebte Jugendliche nicht ausbildungsfähig. Das darf so nicht bleiben.“ Auch auf Hochschulebene bestehe Handlungsbedarf. Insbesondere sei die Ingenieurausbildung qualitativ und quantitativ zu verbessern – am besten im Verbund von Saar-Uni, HTW, ASW und Uni Kaiserslautern.