IHK-Präsident Dr. Richard Weber begrüßte das klare Bekenntnis der Landesregierung zum Industriestandort Saarland. Weber: "Die hohen Wachstumsraten und Beschäftigungserfolge der vergangenen Jahre sind zu großen Teilen unserer wettbewerbsstarken und auf den internationalen Märkten erfolgreichen Industrie zu verdanken. Es ist für das Saarland von geradezu existenzieller Bedeutung, dass unsere Industrie hier im Land auch weiterhin gute Rahmenbedingen vorfindet". Die von Wirtschaftsminister Maas angekündigte Aufstellung eines "Masterplans Industrie" sei der richtige Weg. Weber: "Wir unterstützen diese Initiative des Wirtschaftsministers ausdrücklich. Unsere IHK wird sich aktiv bei der Ausgestaltung des Masterplans einbringen".
Vorarbeiten für Saarland-Marketing sollen unverzüglich beginnen
Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer sieht in einer leistungsfähigen Saar-Wirtschaft einen Grundpfeiler für die Zukunftsfähigkeit des Saarlandes. Deshalb fördere das Land gemeinsam mit der IHK die Weiterentwicklung der ZPT zum ZEWIS, um die Unternehmen im Land noch besser fördern und unterstützen zu können. Ein gemeinsames Saarland-Marketing soll zudem dabei helfen, eine positiv besetzte Marke Saarland aufzubauen und die Wirtschaft so bei der Anwerbung von Fachkräften aus anderen Teilen Deutschlands unterstützen. Mit den konzeptionellen Vorarbeiten für das Saarland-Marketing soll jetzt unverzüglich begonnen werden. Ab dem Jahre 2013 stehen insgesamt jährlich 1,5 Mio. Euro (davon 1 Mio. Euro vom Land, 500.000 Euro von der IHK) zur Verfügung. Die im zweiten Halbjahr 2012 anfallenden Kosten wird die IHK vorfinanzieren. Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer: "Wir wollen den Standort Saarland weiterentwickeln und zukunftsfest machen. Neue Arbeitsplätze schaffen, vorhandene Arbeitsplätze sichern und Innovationen voranbringen - das sind die gemeinsamen Ziele der Unternehmen und der Landesregierung. Ein professionelles Saarland-Marketing muss hinzukommen."
Für Wirtschaftsminister Heiko Maas steht die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Saar-Wirtschaft im Mittelpunkt der Bemühungen der nächsten Monate. Maas: "Wir wollen die Rahmenbedingungen für eine starke Wirtschaft und sichere Arbeitsplätze schaffen. Dort, wo es aktuell Probleme gibt, wollen wir zielgerichtet helfen, etwa mit einem Masterplan Fachkräftesicherung, um die Arbeitskräfte von morgen schon heute an den Standort Saarland zu binden. Die Existenzsicherung von Unternehmen sowie die Stärkung von Innovationen und Investitionen sind zwei Seiten derselben Medaille. Beides gehört zusammen, beides wollen wir gemeinsam mit den Unternehmen, Kammern und Verbänden weiter zielgerichtet fördern."