Der Minister hob die Erfolgsgeschichte des Umweltpakts im Saarland hervor: "Das große Interesse saarländischer Unternehmen an dem Bündnis zeigt, dass Umweltschutz und Energieeffizienz wichtige Bestandteile der Unternehmensplanung sind. Mit dem Umweltpakt ist es gelungen, hervorragendes freiwilliges Umweltmanagement saarländischer Firmen bekannter zu machen." Beispiel für dieses Engagement sei die Zertifizierung nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme), die immer mehr Firmen im Saarland vorweisen können, auch das Umweltministerium ist zertifiziert. Unternehmen und Organisationen, die sich an EMAS beteiligen, verpflichten sich, einen Prozess der kontinuierlichen Verbesserung der eigenen Umweltleistung zu organisieren.
Aus Sicht von Minister Jost haben sich die regelmäßigen Treffen mit den Umweltpakt-Partnern und die "offene Kommunikation" bewährt. Das Engagement für den Umweltschutz nutze der Allgemeinheit, aber auch den Unternehmen selbst. Jost: "Ökologische und ökonomische Effizienz sind heute eine wesentliche Voraussetzung zur Schaffung oder zum Erhalt von Arbeitsplätzen."
In dieselbe Kerbe schlug der Hauptgeschäftsführer der IHK, Volker Giersch: "Umweltschutz wird in der Saarwirtschaft großgeschrieben. Das zeigt die hohe Zahl an Betrieben, die ein EMAS-Umweltzertifikat erworben haben. Gemessen an der Zahl der Einwohner hat das Saarland die meisten EMAS-Betriebe." Aus Sicht der IHK lohnt sich eine EMAS-Registrierung auch nach Wegfall der Projektförderung. Denn durch die Zertifizierung erhalten die Unternehmen verschiedene Vergünstigungen - etwa bei der Strom- und Energiesteuer, im Abfallrecht, beim Immissionsschutz sowie beim Grundwasserentnahmegeld.
Partner des Umweltpakts auf der Wirtschaftsseite sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer - vertreten durch die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände, die Industrie- und Handelskammer des Saarlandes, die Handwerkskammer des Saarlandes und die Arbeitskammer des Saarlandes - sowie auf der Regierungsseite die saarländische Landesregierung - vertreten durch das Wirtschafts- und das Umweltministerium.