Über alle Branchen gesehen bewerten derzeit 41 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 46 Prozent mit befriedigend und 13 Prozent mit schlecht. Am besten laufen die Geschäfte in der Medizin-, Mess- und Automatisierungstechnik. Im Maschinenbau, in der Elektroindustrie sowie in der Gummi- und Kunststoffindustrie wird die Lage überwiegend mit befriedigend bewertet. Das gilt auch für den Fahrzeugbau, wobei hier die Lage zweigespalten ist: Zulieferer deutscher Premiummarken befinden sich weiter im Aufwind, während anderen die Absatzkrise in Südeuropa und Frankreich zu schaffen macht. In einem schwierigen konjunkturellen Umfeld bewegt sich auch die Stahlindustrie. Hier drücken Überkapazitäten in Europa und die Investitionszurückhaltung in der Energiewirtschaft auf die Stimmung. In der Bauwirtschaft halten sich positive und negative Einschätzungen die Waage.
Der Dienstleistungsbereich meldet überwiegend gute Geschäfte. Rund läuft es vor allem bei den Versicherungen. Positive Stimmen erreichen uns auch aus dem Handel, insbesondere aus dem Großhandel und aus dem Lebensmittelbereich. Eher durchwachsen ist dagegen das Geschäft in den Segmenten Bekleidung, Unterhaltungselektronik und bei den Baumärkten. Im Verkehrsgewerbe sowie im Hotel- und Gaststättenbereich wird die Lage überwiegend mit befriedigend eingeschätzt.