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Gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen in Deutschland

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Die IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen begrüßte zu ihrem wirtschaftspolitischen Abend rund 150 Gäste aus der Wirtschaft und der Politik. Sie alle haben eine spannende Diskussion mit den Podiumsdiskutanten: Dr. Friederike Müller-Friemauth, Senior Research & Consulting bei Sinus Sociovision, Heidelberg, Matthias Gräßle, Geschäftsführer der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen, Dr. Erik Hamann, Bereichsleiter Controlling, Rhönklinikum AG, Bad Neustadt, Armin Schild, Bezirksvorsitzender IG Metall Hessen und Aufsichtsrat bei Opel, Rüsselsheim, über das ethische Ansehen der Unternehmer und Unternehmen in der Öffentlichkeit erlebt.

Fragen wie "Ist das Bild der Unternehmen in der Öffentlichkeit wirklich so schlecht wie viele Unternehmer es befürchten?" Und: "Wie kann der Unternehmer sein Image, aber auch seine Glaubwürdigkeit nachhaltig verbessern?" Oder: "Welches Leitbild können Unternehmer in der Öffentlichkeit vermitteln?" waren die Hauptthemen.

Matthias Gräßle, Geschäftsführer der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen, machte deutlich, dass die meisten Unternehmen und Unternehmer nicht nach der reinen Gewinnmaximierung strebten, sondern ihnen sehr wohl bewusst sei, welche Vorteile eine gesellschaftspolitische Verantwortlichkeit biete. Zudem dürfe die Beurteilung der Unternehmen nicht nur an den dreißig größten börsennotierten Unternehmen fest gemacht werden. Die Wirtschaft setze sich zu 98,7 % aus kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammen, die ganz anders entscheiden und sich in die gesellschaftliche Verantwortung einbinden ließen.

Dr. Erik Hamann von der Rhön-Klinikum AG (Betreiber der Uni-Kliniken Marburg und Gießen) sprach von der besonderen Verantwortung gegenüber den Kunden, Mitarbeitern und den Geschäftspartnern gerade im Bereich der Gesundheitsfürsorge. In diesem Geschäft brauche man insbesonders zufriedene und verantwortungsbewusste Mitarbeiter.

Auf die Frage, wie Unternehmer Verantwortung im Geschäftsleben, auch gegenüber den Mitarbeitern wahrnehmen können, stellte Dr. Friederike Müller-Friemauth fest, dass es nicht auf den "Königsweg" ankomme, sondern auf die Glaubwürdigkeit der Unternehmensführung und die Einbeziehung der Mitarbeiter bei wichtigen sie betreffenden Entscheidungen.

Nach Auffassung von Armin Schild von der IG-Metall und Aufsichtsratsmitglied der Adam Opel AG, ist das Ende der neoliberalen Phase eingetreten. Die Gesellschaft würde sich ändern. Er wisse aber noch nicht, wo der Entwicklungstrend hingehe. Auf jeden Fall müsse die Politik bei den großen anstehenden Problemen der Arbeitsplatzbeschaffung, des technologischen Wandels und der zunehmenden Umweltbelastung wieder mehr im Interesse der Gesamtbevölkerung Entscheidungen treffen. Auch würden die Manager wieder teilweise gesellschaftsbewusster handeln, nur würde das nicht genügend nach Außen dokumentiert.

Moderator Claus Peter Müller von der Grün (Frankfurter Allgemeine Zeitung) konnte abschließend festhalten, dass trotz unterschiedlicher Meinungsbilder es insgesamt gesehen gar nicht so schlecht aussehe mit der Moral der Unternehmer in Deutschland und durchaus auch positive Änderungsprozesse auf den Weg gebracht worden seien.
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