Das Thema Produkt- und Markenpiraterie spielt weltweit eine immer größere Rolle. Dies hat enorme finanzielle Auswirkungen. Der volkswirtschaftliche Schaden liegt in Deutschland nach Angaben des APM bei etwa 30 Milliarden Euro pro Jahr. In der Region sind viele produzierende Unternehmen sowohl in der Konsum- als auch in der Investitionsgüterindustrie von der Produkt- und Markenpiraterie betroffen.
"Für uns ist es wichtig, auch die breite Öffentlichkeit auf das Thema Produkt- und Markenpiraterie aufmerksam zu machen. Letztendlich trägt der Käufer entscheidend zum Erfolg oder Misserfolg der Piraten bei. Wir unterstützen die Wanderausstellung daher ausdrücklich", sagt Christina Pieck, Innovations- und Technologietransferberaterin der IHK Darmstadt.
Die IHK berät
Die IHK tut jedoch noch mehr: "Für Unternehmen bieten wir unabhängig von der Ausstellung in Kooperation mit dem Patentinformationszentrum Darmstadt umfangreiche Beratungsdienstleistungen, Veranstaltungen und Erfahrungsforen zum Thema Produkt- und Markenschutz an, wie zum Beispiel das Patentforum Rhein Main Neckar, bei dem sich halbjährlich Experten und Interessenten zum Thema gewerbliche Schutzrechte austauschen (www.main-patentforum.de). Als Mitglied im TechnologieTransferNetzwerk Hessen informiere die IHK Darmstadt außerdem zu technischen Schutzmöglichkeiten, die von Unternehmen und Hochschulen der Region entwickelt werden.
Hintergrund:
Der Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM) wurde unter anderem auf Initiative des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) im Jahr 1997 gegründet und im Wesentlichen finanziert. Er setzt sich seitdem als führender branchenübergreifender Verband im Kampf gegen die Produkt- und Markenpiraterie ein. Seine Mitglieder sind neben den Initiatorenverbänden deutsche und ausländische Unternehmen, die gemeinsam gegen die Produkt- und Markenpiraterie vorgehen.