Das Klinkenputzen für Ausbildungsplätze geht in 2007 weiter. Fünf Seniorexperten sind ab Februar für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt in der Region Darmstadt Rhein Main Neckar unterwegs, um neue Ausbildungsbetriebe zu gewinnen. „Das vergangene Ausbildungsjahr konnten wir mit einem sehr guten Ergebnis abschließen. Dies wollen wir weiter ausbauen“, erklärt Torsten Heinzmann, Teamleiter Ausbildung bei der IHK Darmstadt. „Dazu ist der Einsatz der Seniorexperten ein hervorragendes Mittel“, führt er fort.
Ehrenamtliche Ausbildungswerber
Die ehrenamtlichen Ausbildungswerber gehören dem Senior Experten Service (SES) an, einer Stiftung der deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit. Die Experten haben ihr Berufsleben erfolgreich beendet und verfügen über langjährige Praxiserfahrung. „Sie wissen wovon sie sprechen, wenn sie Unternehmer für einen Ausbildungsplatz gewinnen und zeigen, dass sich Ausbildung lohnt“, sagt Heinzmann.
Erfolgreiches Haustürgeschäft der IHK-Ausbildungsberater
2006 konnte die IHK Darmstadt die Zahl der aktiv ausbildenden Unternehmen nochmals erhöhen. Insgesamt wurden über 3.410 Verträge registriert, damit wurde der höchste Wert seit über zehn Jahren erreicht. Die Zahl der aktiven Ausbildungsunternehmen bei der IHK stieg im letzten Jahr auf 2.337. Die Steigerung ist erster Linie auf das mühsame, aber letztlich erfolgreiche Haustürgeschäft der IHK-Ausbildungsberater zurückzuführen. Und genau hier setzen die Seniorexperten an. Die ehrenamtlichen Werber besuchen Unternehmen und rühren die Werbetrommel für die duale Ausbildung vor Ort.
Testphase in Groß-Gerau
Im vergangenen Jahr war im Kreis Groß-Gerau Dieter Friedrich im Rahmen einer Versuchsphase als Seniorexperte erfolgreich unterwegs. Der 56-jährige arbeitete viele Jahre bei IBM Deutschland als Systemberater und Programmierer. Nun ist er in Altersteilzeit. „Ich sehe mich in erster Linie als Türöffner und erkläre den Unternehmen, dass die Ausbildungsauflagen in den letzten Jahren sehr gelockert wurden. Viele glauben nämlich, dass sie die Voraussetzungen als Ausbilder gar nicht erfüllen können“, berichtet Friedrich. 2006 kamen so allein im Kreis Groß-Gerau acht neue Ausbildungsplätze zusammen.
Analyse der Ausbildungsbeteilung
Die fünf ehrenamtlichen Seniorexperten steuern in den nächsten drei Monaten Unternehmen aus Branchen an, in denen in der Region Darmstadt Rhein Main Neckar unterdurchschnittlich ausgebildet wird. Ermittelt wurden die Branchen in einer methodischen Analyse der Ausbildungsbeteiligung im Bereich der IHK Darmstadt im Vergleich zu drei anderen IHK-Bezirken, die eine ähnliche Wirtschaftsstruktur wie Südhessen aufweisen. Aus diesen ausbildungsschwachen Branchen wurden nun nach einem Kriterienkatalog über 1.600 Unternehmen ausgewählt, in denen in diesem Jahr gezielt für Ausbildung geworben wird.
Ehrenamtliche Ausbildungswerber
Die ehrenamtlichen Ausbildungswerber gehören dem Senior Experten Service (SES) an, einer Stiftung der deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit. Die Experten haben ihr Berufsleben erfolgreich beendet und verfügen über langjährige Praxiserfahrung. „Sie wissen wovon sie sprechen, wenn sie Unternehmer für einen Ausbildungsplatz gewinnen und zeigen, dass sich Ausbildung lohnt“, sagt Heinzmann.
Erfolgreiches Haustürgeschäft der IHK-Ausbildungsberater
2006 konnte die IHK Darmstadt die Zahl der aktiv ausbildenden Unternehmen nochmals erhöhen. Insgesamt wurden über 3.410 Verträge registriert, damit wurde der höchste Wert seit über zehn Jahren erreicht. Die Zahl der aktiven Ausbildungsunternehmen bei der IHK stieg im letzten Jahr auf 2.337. Die Steigerung ist erster Linie auf das mühsame, aber letztlich erfolgreiche Haustürgeschäft der IHK-Ausbildungsberater zurückzuführen. Und genau hier setzen die Seniorexperten an. Die ehrenamtlichen Werber besuchen Unternehmen und rühren die Werbetrommel für die duale Ausbildung vor Ort.
Testphase in Groß-Gerau
Im vergangenen Jahr war im Kreis Groß-Gerau Dieter Friedrich im Rahmen einer Versuchsphase als Seniorexperte erfolgreich unterwegs. Der 56-jährige arbeitete viele Jahre bei IBM Deutschland als Systemberater und Programmierer. Nun ist er in Altersteilzeit. „Ich sehe mich in erster Linie als Türöffner und erkläre den Unternehmen, dass die Ausbildungsauflagen in den letzten Jahren sehr gelockert wurden. Viele glauben nämlich, dass sie die Voraussetzungen als Ausbilder gar nicht erfüllen können“, berichtet Friedrich. 2006 kamen so allein im Kreis Groß-Gerau acht neue Ausbildungsplätze zusammen.
Analyse der Ausbildungsbeteilung
Die fünf ehrenamtlichen Seniorexperten steuern in den nächsten drei Monaten Unternehmen aus Branchen an, in denen in der Region Darmstadt Rhein Main Neckar unterdurchschnittlich ausgebildet wird. Ermittelt wurden die Branchen in einer methodischen Analyse der Ausbildungsbeteiligung im Bereich der IHK Darmstadt im Vergleich zu drei anderen IHK-Bezirken, die eine ähnliche Wirtschaftsstruktur wie Südhessen aufweisen. Aus diesen ausbildungsschwachen Branchen wurden nun nach einem Kriterienkatalog über 1.600 Unternehmen ausgewählt, in denen in diesem Jahr gezielt für Ausbildung geworben wird.
