InfoGuard Multilink Encryption ist das weltweite erste Multilink- und Multiprotokoll-Gerät, das hochperformante Verschlüsselung für die sichere Übertragung geschäftskritischer Informationen ermöglicht. Bis zu zehn unterschiedliche Signale über Ethernet-, Fibre-Channel- und FICON-Protokolle lassen sich auf einer STM-64/OC-192-Leitung übertragen. InfoGuard Multilink Encryption verschlüsselt Datenverbindungen in WDM-, Dark-Fibre-, SDH- und SONET-Netzwerken, eignet sich also für die Anbindung heterogener Netzwerkstrukturen über eine einzige Hardware-Schnittstelle.
"Der Einsatz starker Verschlüsselungstechnologie ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Unternehmenskonzeptes für Risikomanagement, sondern die einzige Möglichkeit, Datenübertragungen in öffentlichen Hochgeschwindigkeitsnetzen und bandbreitenintensiven Umgebungen wirtschaftlich und effektiv abzusichern", verdeutlicht Thomas Meier, Chief Executive Officer der InfoGuard AG. "Das Risiko digitaler Lauschangriffe auf Glasfasernetze ist immens, wenn man bedenkt, dass mittels sogenannter Optical Tapping Methods schon die einfache Biegung einer Glasfaser ausreicht, um vertrauliche Daten mitzulesen."
InfoGuard ist spezialisiert auf Abhörsicherheit für hochsensible Umgebungen wie dem Banken-, Industrie- und Dienstleistungsumfeld. Stark ausgelastete Links und zeitkritische Anwendungen sind typische Einsatzszenarien für die InfoGuard-Verschlüsselungsplattformen, die nahezu verzögerungsfrei digitale Informationen kodieren und sich ohne jede Änderung der Netzwerkstruktur integrieren lassen. Mit Übertragungsraten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde chiffriert die Hardware-Verschlüsselungslösung SonetGuard vertrauliche Daten in öffentlichen SDH-Glasfasernetzen über den Advanced Encryption Standard (AES). Telekommunikationsnetze mit Synchronous-Digital-Hierarchy-Technologie (SDH) fassen niederratige Datenströme zu synchronen Datenübertragungen mit Gigabit-Geschwindigkeit zusammen. Die hardwarebasierte Kryptographielösung EtherGuard ist die erste Wahl für Glasfaserleitungen mit Gigabit-Ethernet-Übertragungsraten zur Anbindung verschiedener Standorte, Server-Farmen und Backup- und Disaster-Recovery-Infrastrukturen. Dazu zählen Metropolitan Area Networks (MAN), in denen Multimediadaten in Echtzeit übertragen werden, Wide Area Networks (WAN), die mehrere lokale Netze per Fernleitungen verbinden, und Storage Area Networks (SAN), die Rechenzentren über Direktverbindung an separate Speichersysteme anbinden.