„PowerCenter sorgt für die zuverlässige Verfügbarkeit der Daten, die wir für das Risikomanagement benötigen“, kommentiert Bernd Raisch, Risk Information Manager, Landesbank Baden-Württemberg. „Die Software ist damit ein wichtiger Baustein in unserem System und unabdingbare Voraussetzung für die Berechnung unserer Risikozahlen“.
Datenmodell als Grundlage des Risikomanagements
Das Bankgeschäft unterliegt heute einem strukturellen Wandel und gleichzeitig steigt sein Risikogehalt. Vor diesem Hintergrund müssen die Kreditinstitute sich zum einen mit stetig wachsenden aufsichtrechtlichen Anforderungen an das Steuern von Risiken und deren angemessenen Unterlegung mit Eigenkapital auseinandersetzen, zum anderen mit internen Anforderungen durch immer komplexere Finanzgeschäfte. Zur Berechnung der Risiken dürfen die Institute selbst entwickelte Risikomodelle verwenden, die jedoch von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (kurz BaFin) freigegeben werden müssen. Mit diesen internen Risikomodellen generieren die Banken Berichte, auf deren Basis das aufsichtrechtliche zu hinterlegende Eigenkapital ermittelt wird. Insbesondere mit der Einführung von Basel II Anfang 2007, werden die Kapitalanforderungen an Banken immer stärker mit den ökonomischen Risiken verknüpft sein.
Dabei kommt der Datenintegration und entsprechenden Analyse-Tools eine wichtige Bedeutung zu. Um aus unterschiedlichen Daten ein tragfähiges Datenmodell erstellen zu können, müssen alle einzelnen Geschäftsdaten nach einem einheitlichen Muster modellhaft abgebildet werden. Die Quellsysteme, von denen die benötigten Daten bezogen werden, befinden sich bei der LBBW in heterogenen Systemlandschaften. Bei den entsprechenden Applikationen handelt es sich beispielsweise um Handelssysteme wie das von Reuters vertriebene Kondor+ oder Opus. Erschwert wird die Anpassung der auf internen Daten basierenden Risikomodelle im Falle von Übernahmen oder Unternehmenszusammenschlüssen.
Mit PowerCenter gelingt es der LBBW, die notwendigen Daten für das Risikomanagement aus den verschiedenen Systemen zu extrahieren und so jederzeit die notwendigen Risikoanalysen zu erstellen. Alle definierten Prozesse werden dabei in Mappings abgebildet, um auf diese Weise die anstehenden Aufgaben weitgehend zu automatisieren. Zwischen den Quellsysteme und den Zielanwendungen hat die LBBW ein Data Warehouse installiert, in dem die Daten fachbereichsübergreifend vorgehalten werden. In einem ETL-Prozess (Extract – Transform – Load) werden die Daten dann auf Basis von Schnittstellendateien des Data Warehouse von PowerCenter so angepasst, dass sie in die Schematik des Datenmodells passen. Dafür steht bei der LBBW eine hoch performante IT-Umgebung bereit. Im Rechenzentrum läuft PowerCenter aus Sicherheitsgründen auf drei Servern mit Dualprozessortechnologie – eine Produktiv-, eine Test- sowie eine Anwendungsentwicklungsumgebung. Bei der Implementierung der Software und bei notwendigen Systemanpassungen hat man auf die Professional Services von Informatica und externe Dienstleister zurückgegriffen.
Über die Landesbank Baden-Württemberg
Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist Universalbank und internationale Geschäftsbank. Sie fokussiert sich auf das überregionale und internationale Unternehmenskundengeschäft sowie das Geschäft mit institutionellen Kunden. Darüber hinaus ist sie die Zentralbank der Sparkassen in Baden-Württemberg und zusammen mit der Landesbank Rheinland-Pfalz auch in Rheinland-Pfalz. Mit einer Bilanzsumme im Konzern von EUR 405 Mrd. (31.12.2005), mehr als 200 Filialen und Stützpunkten vorwiegend in Baden-Württemberg und weltweit über 20 weiteren Standorten, sowie 12.500 Mitarbeitern im Konzern zählt sie zu den fünf größten Kreditinstituten in Deutschland. Weitere Informationen zum Unternehmen sind im Internet unter www.lbbw.de abrufbar.
Über Informatica
Informatica (NASDAQ: INFA) ist ein führender Anbieter von Software für Datenintegration. Mithilfe der Produkte von Informatica können Unternehmen system-, prozess- und anwenderübergreifend auf ihre Daten zugreifen, sie integrieren, migrieren und konsolidieren. Dadurch wird Komplexität verringert, Konsistenz gewährleistet und die Organisation wird leistungsfähiger. Weltweit nutzen mehr als 2.500 Unternehmen die Softwarelösungen von Informatica und decken damit den gesamten Bedarf an unternehmensweiter Datenintegration ab. Weitere Informationen finden Sie unter www.informatica.com/de
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