Mit dem Otto Kienzle Forschungspreis belohnt der Industrieverband Massivumformung e. V. ein herausragendes Forschungsprojekt mit besonderer Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der Branche. Drei Stipendien an Studentinnen und Studenten der Umformtechnik sollen die Ausbildung des Ingenieurnachwuchses unterstützen. Mit weiteren 10.000 Euro unterstützt der IMU die Stiftung zur Unterhaltung eines mobilen Schmiedelabors. Mit dessen Hilfe bringt Andreas Rimkus Kindern und Jugendlichen auf spielerische Weise den Umgang mit Technik nahe. Jenseits des Schulalltags entdecken die Nachwuchsschmiede, wie sich Stahl mit Ausdauer und Phantasie umformen lässt. Das Projekt steht unter Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO.
"Als Technologieführer wollen wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bei der Forschung und Nachwuchsförderung Zeichen setzen", sagt Dr. Theodor L. Tutmann, Geschäftsführer des Verbandes.
Auch die Unternehmen der Massivumformung leiden unter der aktuellen Finanz- und Marktkrise. Sie erwarten für das laufende Jahr einen Produktionsrückgang von 30%. Eine leichte Erholung der Marktsituation wird für das 2. Halbjahr erwartet. Darauf deutet der vom Verband auf der Grundlage der Befragung seiner Mitglieder monatlich veröffentliche Geschäftsklimaindex (siehe Anhang).
Der Industrieverband Massivumformung e. V. bündelt die Interessen der Massivumformer in Deutschland. Er unterstützt seine 120 Mitgliedsunternehmen mit verbandlichen Dienstleistungen und Informationen. Die vom Verband betriebene Schmiede-Akademie bietet Schulungen und die Präsentation der Ergebnisse abgeschlossener Forschungsvorhaben an.
Der Industrieverband Massivumformung e. V. - kurz IMU - ist Mitglied im WSM (Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung), der ArGeZ (Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie) und bei EUROFORGE, dem europäischen Branchenverband.