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Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL)

Forschung zur Förderung des Immissionsschutzes

(PresseBox) (Bremen, )
Vor dem Hintergrund zunehmender Betrachtung ökologischer Fragestellungen auch im Schiffsverkehr fiel am 1. Dezember 2007 der Startschuss für das Verbundprojekt EPSIC im Rahmen des Förderprogramms "Bremen in t.i.m.e.". Das Projekt wird von der bis [Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH] und dem Senator für Bildung und Wissenschaft gefördert. Initiatoren sind das Bremerhavener Ingenieurbüro ted [technologie entwicklungen & dienstleistungen GmbH] und das ISL [Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik]. Im Rahmen des Vorhabens soll das vom ISL entwickelte und weltweit eingesetzte Simulationssystem SCUSY um eine lärmbezogene Auswertungsmöglichkeit erweitert werden.

Das weltweit boomende Containergeschäft zwingt die Hafenbetreiber, ihre Containerterminals stetig auszubauen und zu erweitern. Nicht selten ziehen solche Neuerungen Konfliktsituationen mit den Bewohnern der angrenzenden Wohngebiete nach sich. Ein besonders kritisches Thema sind dabei Lärmemissionen während der Nacht, die durch den Betrieb der Umschlaggeräte auf dem Containerterminal entstehen. Anwohner fühlen sich durch den Betrieb der immer leistungsstärkeren Van Carrier und Containerbrücken in ihrem Leben und speziell in ihrer Nachtruhe gestört.

Nutzungskonflikte gibt es besonders in den Gebieten, wo - bedingt durch die historische städtebauliche Entwicklung auf der einen und dem stark expandierenden Umschlag auf der anderen Seite - sogenannte Gemengelagen entstehen. Jüngste Beispiele in Deutschland sind die Erweiterungen der Containerterminals in Bremerhaven und Wilhelmshaven sowie die Erweiterungen der Hamburger Containerterminals Burchardkai und Tollerort. Doch auch in anderen Ländern wie Frankreich, Italien und England werden Containerterminals reorganisiert und erweitert.

Um die Menschen in den angrenzenden Wohngebieten zu schützen, ist die akustische Begutachtung heutzutage fester Bestandteil eines Genehmigungsverfahrens. Eine akustische Planung sollte daher bereits im Vorfeld des Genehmigungsverfahrens durchgeführt werden. Im Rahmen des Forschungsvorhabens EPSIC soll das Simulationssystem SCUSY, welches verschiedene Betriebssysteme eines Containerterminals untersucht, um ein Modul zur "Lärmkalkulation" erweitert werden. Dieses Modul soll eine zusätzliche Option für den Terminalbetreiber sein und eine möglichst frühe Einbeziehung der akustischen Planung im Vorfeld des Genehmigungsverfahrens ermöglichen. Der Betreiber kann mit dem Modul bei der Neuplanung oder Reorganisation des Terminals akustische Berechnungen durchführen und die gewonnenen Erkenntnisse in die weitere Planung des Layouts einfließen lassen.

Während das ISL ein renommiertes Institut in der Entwicklung und dem Einsatz von Simulationssystemen für den Hafen- und Containerumschlag ist, ist die ted GmbH einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der akustischen Planung von Seehafenumschlaganlagen. Die Kombination aus Terminaldesign und Immissionsschutz ist somit die perfekte Grundlage für die Entwicklung eines solchen Moduls. Das Produkt soll bereits Ende des Jahres auf dem Markt erhältlich sein und wird voraussichtlich 2009 auf der internationalen Fachmesse "Terminal Operator Conference" vorgestellt.
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