Europa ist für beinahe jedes zweite B2B-Unternehmen essentiell für die eigene E-Commerce-Strategie. Dort finden sich bereits wichtige, aktiv erschlossene Onlinemärkte. In Nordamerika sind immerhin schon 16 Prozent der befragten Unternehmen im Onlinehandel aktiv und ebensoviele weitere Unternehmen haben konkrete Pläne, in Nordamerika in den E-Commerce einzusteigen. Asien ist derzeit ein spürbar belebter Aufbaumarkt. Aber auch in Südamerika, dem Nahen Osten und Afrika gibt es bereits etablierte Onlinestrategien, wenngleich bis zu 86 Prozent der Entscheider derzeit keine Pläne für diese Märkte haben.
Die in den letzten drei Jahren gewachsenen internationalen E-Commerce-Aktivitäten der deutschen B2B-Unternehmen erfolgen zwar verstärkt im Rahmen einer internationalen Multishop-Strategie – bei der Lösung typischer Herausforderungen wie Payment, Steuerberechnung oder dem Versand-Tracking nutzen die Onlinehändler aber überwiegend lokale Lösungen. Rund 16 Prozent der Unternehmen haben einen Global-Payment-Provider für alle bespielten Märkte und weitere 23 Prozent eine einheitliche Lösung für mehrere Länder und Märkte. Bei der Steuerberechnung nutzen derzeit nur 7 Prozent einen international oder global einheitlichen Service.
Der Index der aktuellen Lage der E-Commerce-Umsätze im B2B ist im Berichtszeitraum leicht gesunken, wenngleich mit 20 Prozent der höchste Anteil der Unternehmen seit 12 Monaten ihre aktuellen E-Commerce-Umsätze als sehr positiv einschätzt. Auf der anderen Seite betrachten mit einem Anteil von 30 Prozent wieder mehr Panelists die Entwicklung „nur“ neutral und immerhin 6 Prozent haben einen eher negativen Blick auf die Entwicklung. Auf hohem Niveau und in Relation zum durch das Jahresendgeschäft gewohnt starkem Vorberichtszeitraum ist der aktuelle Indexwert von 158,9 Punkten dennoch sehr erfreulich.
Der vollständige Berichtsband zum kostenlosen Download und alle Informationen zum B2B E-Commerce Konjunkturindex und den Teilnahmemöglichkeiten als Panelist finden sich unter: www.b2b-ecommerce-index.de