Gleichwohl ist der Aufschwung nicht ebenmäßig und ausgeglichen. Charakteristisch hierfür sind drei Faktoren: Erstens begann der Aufschwung nicht von Anfang des Jahres 2010 an, da im ersten Jahresdrittel eine Verminderung um 7,5%, aufs Jahr gerechnet, verzeichnet wurde. Zweitens liegt dem Aufschwung eine erhöhte Nachfrage von Auslandsmärkten und daher der Exporteure zugrunde. Zuletzt gilt die positive Erscheinung nicht für alle Branchenbereiche der Metallindustrie, noch nicht einmal für deren Großteil: Im Zehnmonatszeitraum Januar-Oktober verzeichneten lediglich 8 Produktbereiche einen Anstieg, gegenüber 16 mit einer Verminderung. Dennoch ist das Gesamtbild positiv, da erstere höheres Gewicht haben.
Konkret befinden sich unter den Kategorien, die eine Rolle als „Dampflokomotive“ der Metallindustrie gespielt haben, Stahlträger und –portale (Anstieg um 9,2%), kleine Kästchen aus Eisen oder Stahl (9,3%), Schlösser aus verschiedenen Metallen (18,1%), Dienstleistungen zur oberflächlichen Metallverarbeitung (4,9%) und Metallisierung (2,7%), Stacheldraht und Einzäunmaterial aus Eisen und Stahl (10,9%), Wasch-und Spülbecken aus rostfreiem Stahl (2,2%) und andere Artikel – wie Klingeln, Anker, Tabakdosen, Treppen, Spulen und Kabelpaletten (135,4%).
Auf der anderen Seite wurde ein erneuter Abschwung verzeichnet bei der Herstellung sämtlicher Kriegswaffen und Kriegsmaterials, bei Kochgeräten und Haushaltsgegenständen oder Teilen hiervon, bei Fertigbauten aus Stahl, bei Aluminiumfässern und –behältern, Metallfenster- und Türrahmen, Heizkörpern für Zentralheizungen sowie Heizkesseln, Kassen, Kanistern, Tonnen und Behältern mit großer Füllmenge sowie bei anderen Artikeln.