Zu diesem Erfolg hätten alle Beteiligten einen wichtigen Beitrag geleistet. So habe E.ON Bayern eine preisgünstige Energieversorgung angeboten. Auch das zuständige Landratsamt habe das Genehmigungsverfahren nach Kräften unterstützt und beschleunigt. Huber: "Zudem hat die Bayerische Staatsregierung durch intensive Bemühungen und Verhandlungen über Monate hinweg die Ansiedlung in Plattling unterstützt. Ich bin hoch erfreut, dass mit dieser Entscheidung für Plattling neue Arbeitsplätze entstehen werden. Die wirtschaftliche Entwicklung in der Region wird durch die Gesamtinvestition, die nach unseren Informationen knapp 500 Mio. Euro beträgt, einen deutlichen Schub erhalten."
Mit der Entscheidung für Plattling sei allerdings leider die Schließung des Werks in Dachau verbunden. Sie wäre jedoch auch bei einer Investition in Tschechien erfolgt. "Insofern ist wenigstens sichergestellt, dass die Arbeitsplätze teilweise in Bayern bleiben. Mitarbeiter aus Dachau erhalten das Angebot, in dem neuen hochmodernen Werk in Plattling wieder Beschäftigung zu finden. Die heutige Entscheidung von Myllykoski, Plattling gegenüber Tschechien den Vorzug zu geben, bedeutet eine Bestätigung des Industrie- und Wirtschaftsstandorts Bayern", erklärte Huber.