Gerade hat ipu Mitarbeiter aus der eibe Produktion + Vertrieb GmbH & Co. KG (eibe), einem Anbieter von Spielgeräten, Möbeln, Sport- und Spielwaren und dem Automobilzulieferer ITW Automotive Products GmbH, Body, Interior & Fuel Components (ITW), der quasi alles fertigt, was in einem Auto aus Kunststoff besteht, gemeinsam geschult. Inhalte des Trainings, waren Projekt-, Prozess- und Konfiktmanagement sowie Führung und Poka Yoke.
Gab es anfangs noch Bedenken über die Mischung der Branchen, so wurde während des Trainings schnell deutlich, dass die Teilnehmer gerade aus den Unterschieden einen Mehrwert erzielen. „Wenn jemand jahrelang im selben Bereich arbeitet, besteht die Gefahr, dass er glaubt, dies sei die „ganze Welt“. Die Perspektive zu verändern, andere Meinungen zu hören und zu sehen, wie und womit andere arbeiten, bringt neue Ideen und Impulse für die eigene Arbeit", stellt Dieter Esslinger, Leiter Personalwesen bei eibe in Röttlingen, zufrieden fest.
Und auch die ITW hat von dem gemeinsamen Training profitiert. „Anders als eibe entwickeln und produzieren wir kundenindividuell – für jeden Autotyp neu und anders. Das gemeinsame Training hat sich als überaus nützliche Erweiterung des Horizonts erwiesen. Obwohl wir im selben Ort ansässig sind, wussten wir vorher nicht viel voreinander.“, erklärt Heidi Worsley, Assistentin der Geschäftsleitung bei ITW.
Beide Unternehmen wollen nach dem Training nicht nur in Kontakt bleiben, sondern planen gerade eine Ausbildungskooperation. „Dieses Trainingsmodell ist aus Kosten- und Qualifizierungsdruck, aber auch vor dem Hintergrund wirtschaftpolitischer Weichenstellungen entstanden. Aufgrund der überaus positiven Resonanz werden wir es stärker ausbauen“, erklärt ipu-Geschäftsführerin Gabriela Zimmermann.