Etwa im selben Zeitraum - vor 20 Jahren - als ITK Gründer und Vorstand Michael Englert im Kuhardter Kellerbüro die ersten Kundenprojekte abwickelte, häuften sich auch bei der Stiftung Pfennigparade die Anfragen von Eltern nach einer konduktiven Förderung für ihre Kinder. Das 1996 gegründete "konduktive Förderzentrum Phoenix" ist eine von mittlerweile 13 Tochtergesellschaften der Pfennigparade. Der Ansatz der Institution basiert im Wesentlichen auf der Inklusion von Menschen mit Behinderung sowie der Verknüpfung von Pädagogik und Therapie. Die konduktiv-integrative Förderung verbindet Sprache, Bewegung und Rhythmus und fördert die Kinder in ihrer motorischen, sprachlichen, geistigen und sozialen Entwicklung.
Anstatt einzig und allein auf den Rollstuhl angewiesen zu sein, lernen die mehrfachbehinderten Kinder ab dem Kindergartenalter bis hin zum Hauptschulabschluss hier mit Ihren Fähigkeiten und Einschränkungen umzugehen sowie sie zu verbessern. Die Schüler werden so bestmöglich auf Ihr späteres Berufsleben vorbereitet. Dazu zählen beispielsweise auch ein regelmäßiger Klassenzimmer-Wechsel sowie die Teilnahme an Spiel- und Sportprogrammen mit Kindern mit und ohne Behinderung.
"Wir waren von der ersten Minute an begeistert von der äußerst angenehmen und bunten Atmosphäre im und um das Phoenix. Zu sehen, mit wie viel Engagement die Physio- und Ergotherapeuten, Lehrer, Betreuer, Pfleger, Freiwillige und die Administration hier ihrer Arbeit nachgehen, hat uns sehr beeindruckt. Vor allem das alltägliche Zusammentreffen und -leben von Kindern mit und ohne Behinderung im Kindergarten, der Schule oder beim Sport, wird hier in der Einrichtung längst praktiziert und stellt einen enormen Mehrwert für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in der Institution dar", berichtet ITK-Mitarbeiter Matthias bei seinem Besuch der Einrichtung.
Als gemeinnützige Muttergesellschaft von Einrichtungen wie etwa der Phoenix GmbH bietet die Pfennigparade neben Ausbildungsmöglichkeiten auch medizinische Betreuung, Arbeitsplätze und Wohnungen an. Die ITK Engineering AG, freut sich die Einrichtung unterstützen zu können. Anlässlich des 20jährigen Firmenjubiläums hat das Unternehmen das Projekt 'ITK bewegt Menschen - 20*5.000' ins Leben gerufen und fördert für jedes Jahr des Firmenbestehens eine regionale, soziale Einrichtung. Insgesamt 100.000 Euro spendet das Unternehmen somit, das 1994 von Michael Englert als Ein-Mann-Büro gegründet wurde und heute mit über 750 Ingenieuren und Informatikern zu den führenden Technologieunternehmen zählt, wenn es um die Entwicklung von Embedded Software- und Systemlösungen geht.