„Um eine Windenergieanlage aus regelungstechnischer Sicht optimal zu betreiben und die Energieausbeute maximieren zu können, sind Kenntnisse über die rotoreffektive Windgeschwindigkeit unabdingbar“, sagt der Preisträger Roman Eisenhauer. In seiner mit dem ITK Student Award prämierten Bachelor-Arbeit hat er verschiedene Algorithmen und Ansätze untersucht, um aus vorhandenen Messgrößen (z. B. Generatordrehmoment, Turmbewegung) diese Geschwindigkeit möglichst genau zu schätzen. Die vielversprechendsten Algorithmen hat Eisenhauer in die Software MATLAB / Simulink implementiert und Simulationen mit der 5MW Referenz-Windturbine des Tools FAST (Fatigue, Aerodynamics, Structures and Turbulence) von NREL (National Renewable Energy Laboratory) durchgeführt und die Ergebnisse anschließend verglichen. „Meine Analysen haben gezeigt, dass es qualitativ zufriedenstellende Methoden für die Schätzung der rotoreffektiven Windgeschwindigkeit gibt, welche die nicht geeignete Nacelle-Messung (punktuelle Messung auf der Gondel im verwirbelten Windfeld) ersetzten können“, so Eisenhauer abschließend. Die Regelungstechnik und Entwicklung komplexer Algorithmen und Funktionen sind schon seit Firmengründung auch ein Spezialgebiet von ITK Engineering.
Über den ITK Student Award
In diesem Jahr führt das 900-Mann starke Unternehmen mit Wurzeln in der Pfalz den ITK Student Award bereits zum vierten Mal durch. Das Ziel: Den beachtlichen Beitrag, den Hochschulen und Studierende für aktuelle technologische Entwicklungen leisten, zu honorieren. Etwa 40 besonders leistungsstarke Studierende technischer Studiengänge an Universitäten und Hochschulen in ganz Deutschland werden bis Ende des Jahres prämiert. Die Grundlage für die Auswahl der Preisträger bilden dabei besonders gute Projekt- und Abschlussarbeiten oder außerordentlich gute Noten während der gesamten Studiendauer.
„Unser Credo bei ITK lautet: Innovativ kann nur sein, wer überdurchschnittliches Engagement an den Tag legt und hohe Ambitionen hat. Unter anderem deshalb legen wir hohen Wert darauf, besondere Leistungen zu schätzen und zu fördern – nicht nur gegenüber unseren bestehenden Mitarbeitern, sondern auch gegenüber jenen, die die Innovationen von morgen mitgestalten werden – den Studierenden. Im Rahmen des Gewinns, ein ganztägiges Fahrevent, geben wir jungen Talenten die Chance, sich mit anderen von ITK ausgezeichneten Studierenden sowie unseren erfahrenen Ingenieuren zu vernetzen“, so Michael Englert, Gründer und Vorstand der ITK Engineering AG.
Weiterführende Informationen:
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• Bildmaterial steht unter dem folgenden Link zum Download zur Verfügung: https://we.tl/umtpRXNUo9 | Foto: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Konigorski (TU Darmstadt), Dennis Stapp und Markus Hirsch (ITK Engineering AG), Preisträger Roman Eisenhauer | Quelle: Andriana Lespukh, TU Darmstadt