Der Verbraucherschutz nennt explizit das Unternehmen elolly, welches zusätzlich auch noch die Daten der Kreditnehmer weiterverkaufen möchte. Dies sollte sicherlich nicht gängige Praxis der Social Lending Plattformen sein, aber grundsätzlich hat sich Social Lending in den USA und Großbritannien als sehr erfolgreiche Web 2.0 Anwendung durchgesetzt und Unternehmen wie Auxmoney.com oder auch smava.de, die seit kurzem erfolgreich auf dem deutschen Markt präsent sind, haben akzeptable AGBs.
Ferner rät der Verbraucherschutz davon ab, sich über eine solche Plattform Geld zu leihen, denn der Bürger könnte zu hohe Zinsen zahlen und damit in eine neue Schuldenfalle laufen. Das Gegenteil ist der Fall, denn die häufigsten Anfragen seitens der Kreditsuchenden sind so genannte Umschuldungen der teuren Dispositionskredite von Großbanken.
Da auch vermögende Personen als Kreditgeber auftreten können, die durch die Stellung eines Kredites oft bessere Renditen erzielen als bei der Bank, warnt auch hier die Verbraucherzentrale. Das Risiko, jemanden Geld zu leihen bedeutet auch immer, dass jemand das Geld nicht zurückzahlen kann. Doch bei Social Lending bekommt der Kreditnehmer nichts geschenkt und so werden auch auf den Plattform Auxmoney.com Sicherheiten für den Kredit abgefragt, die der Kreditgeber fordern kann. Der Unterschied zur Bank besteht nur darin, dass die Sicherheiten nicht banktypisch sein müssen.
Angeboten wird Auxmoney.com von der Firma XACT media Inc., einem US-amerikanischer Betreiber von Internetprojekten. Seit 2001 ist XACT media nicht nur in den USA sondern auch im deutschsprachigen Raum tätig. Firmensitz ist in Reno, Nevada. Mit einem 15 Mann starkem Team erstellt und betreibt XACT media insbesondere interaktive Web 2.0 Projekte. Dazu gehören Bewertungsplattformen und Datingplattformen. Seit neuestem ist XACT mit einem eigenen Videoserver auch auf dem Bereich der Videotauschbörsen aktiv. Das Betreiben einer „Social Lending“ Plattform sieht XACT als optimale Abrundung des Geschäftsportfolios.