Die neuen multikristallinen Solarzellen wurden von JA Solar im März 2011 intern mittels einer neuen Technologie (Maple) entwickelt. Maple-Zellen nutzen Silizium-Kristalle, die breiter und flacher sind als traditionelle multikristalline Silizium-Zellen. Maple verspricht hohe Effizienz bei geringen Kosten. Technisch gesehen haben polykristalline Silizium-Ingots größere Vorteile als das Ziehen von Kristallen. In punkto Qualität kann der Wirkungsgrad beim Ziehen von Kristallen 18 Prozent erreichen, multikristallines Silizium erreicht 16 - 17 Prozent. Dank des neuen Blockguss-Verfahrens können Maple-Zellen einen Wirkungsgrad von 18,2 Prozent zu geringeren Kosten leisten als monokristallines Silizium.
Dr. Peng Fang, CEO von JA Solar, erläutert: "Maple kann unter Verwendung kostengünstigerer Produktionstechniken mit multikristallinem Silizium hergestellt werden, das den geringen Wirkungsgrad der multikristallinen Silizium-Solarzellen und das geringe Produktionsvolumen der monokristallinen Solarzellen ausgleicht. Dank dieser neuen Technologie werden die Kosten von polykristallinem Silizium-Blockguss stark reduziert. Die Verringerung der Produktionskosten von kristallinem Silizium ist ein entscheidender Faktor, um die Photovoltaik-Branche in europäischen Ländern voranzutreiben. Wir sind davon überzeugt, dass die neue Technologie den Schlüssel zum Boom der Photovoltaik-Industrie darstellt."
Die Solarmodule mit 60 und 72 Stück Maple-Solarzellen können individuell eine Leistung von 250W beziehungsweise 300W erreichen und liefern somit 10 Prozent mehr Leistung als herkömmliche polykristalline Produkte, was zu niedrigeren "Balance-of-System"- und Installationskosten pro Watt führt. Das Produkt ist ideal für industrielle Dach-Anlagen geeignet, wo Gewicht und maximale Leistung auf begrenztem Raum besonders wichtige Kaufkriterien für Kunden sind.
"Wir freuen uns, unsere neuen Produkte und Technologien anlässlich der Intersolar in Europa zu präsentieren. Wir sind davon überzeugt, dass noch mehr Kunden den Wert von JA Solar schätzen werden", kommentiert Dr. Peng Fang abschließend.