Direktor Peter van den Eijnden begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und stellte die letzten Updates von JTAG Provision vor. Wie van den Eijnden erläuterte, lassen sich mittels der ProVision-Umgebung Designs auch hinsichtlich der Boundary Scan-Testabdeckung untersuchen. Genaue quantitative Ergebnisse für die Testbarkeit -- sowohl für die theoretische, als auch für die wirklich erreichte Testabdeckung -- lassen sich pro Netz und pro Pin darstellen. Mittels der theoretischen oder maximal erreichbaren Testabdeckung kann vor der Fertigung bestimmt werden, ob die DFT-Ziele des Designs erreicht wurden. Anhand der wirklichen Testabdeckung kann der Testentwickler dann feststellen, ob die potentielle Testabdeckung der Boundary Scan-Implementierung erreicht wurde.
Mit der neuen Version verfügt ProVision über eine direkte Verbindung zum JTAG Visualizer, so dass eine sofortige Darstellung von Pins oder Netzen im Schaltplan und Layout möglich ist. Die interessanten Bereiche werden farblich hervorgehoben, wodurch der Entwickler die Ergebnisse der Testbarkeitsanalyse rasch überblicken kann. Durch diese Darstellung des Schaltplans und Layouts auf dem Bildschirm lassen sich die DFT-Ziele deutlich schneller erreichen, als mit Hilfe der sonst üblichen Papierkopien.
Danach folgten neueste Fachvorträge von Selex Communications Italien, Renishaw UK, Philips Niederlande, Foss Dänemark, Nokia Finnland GEB Group Italien und TBP Niederlande die sich alle mit den neuesten User-Applikationen des 1149 Standards aus dem Hause JTAG Technologies befaßten und die wahrhaftig weit gestreuten Einsätze von Boundary-Scan detailliert aufzeigten.
Produktneuigkeiten bzw. Applikationsvorstellungen von JTAG Technologies' Europa Experten rundeten dann den zweiten Tag des User-Meetings ab, der sich als feste Größe im Event-Kalender von JTAG Technologies auch für die nächsten Jahre etabliert hat.