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Wachsender Leistungsdruck durch Umstellung auf Bachelor und Master: Studenten brauchen immer häufiger psychologische Beratung

Junge Karriere - das Handelsblatt-Magazin für den Karrierestart

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Jeder vierte bricht sein Bachelor-Studium an der Uni ab; an den Fachhochschulen sind es sogar knapp 40 Prozent.

Seit Einführung der neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master ist die Zahl der Studierenden, die sich an die Psychologischen Beratungsstellen der Hochschulen wenden, gestiegen. Kamen im Jahr 2004 rund 16.000 Studenten, waren es drei Jahre später schon über 21.000 Hilfesuchende; 2008 ist die Beratungsnachfrage noch einmal stark angestiegen, das berichtet das Magazin Handelsblatt Junge Karriere in seiner Juni-Ausgabe.

Mit den neuen Abschlüssen sind Arbeitsbelastung und Leistungsdruck gestiegen - und viele Studenten kommen damit nicht mehr alleine klar. Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit - das sind die ersten Symptome, mit denen immer mehr Studenten in die Beratungsstellen der Hochschulen gehen. "Die können sich keine Auszeiten mehr leisten, entweder sie schaffen es - oder sie scheitern. Das System ist knallhart", nennt Reinhard Kukahn, Leiter der Psychologischen Beratungsstelle an der Universität Bonn, die Gründe für die wachsende Nachfrage nach Beratung. "Die Studenten, die kommen, sprechen heute viel öfters davon, wie sie sich durch ihr Studium quälen", sagt Kukahn in Handelsblatt Junge Karriere.

Ein Grund für den wachsenden Druck: Viele Hochschulen haben die Chance der Bologna-Reform nicht genutzt, sondern nur ihre Diplom- und Magisterinhalte in neue Bachelor-Verpackungen gesteckt - zumindest kommt das vielen Studenten so vor. Der kleine Unterschied ist die verkürzte Regelstudienzeit. Mehr lernen in kürzerer Zeit, mit größerem Druck, weniger Auswahl und höhere Hürden. Denn den Master machen können nur die Besten. Hinzu kommt, dass in den neuen Bachelor-Studiengängen ein Großteil der Orientierungszeit entfällt: Vom ersten Semester an zählt jede Klausur, in manchen Fächern müssen sich die Studenten bereits zu Beginn auf ein Wahlpflichtfach festlegen.

Da wundert es nicht, dass eine Befragung von Bachelor-Studenten an der TU Berlin im vergangenen Jahr ergab, dass rund jeder Dritte eine große Konkurrenz zwischen den Studierenden wahrnimmt, und sogar drei von vier Studenten über Leistungsdruck im Studium klagen. Der letzte Ausweg ist für viele der Abbruch des Studiums: An den Unis liegt die Quote der Bachelor, die ohne Abschluss aufhören zu studieren, bei 25 Prozent; an den Fachhochschulen sogar bei 39 Prozent.

Die Juni-Ausgabe von Handelsblatt Junge Karriere erscheint am 29. Mai 2009.

Junge Karriere - das Handelsblatt-Magazin für den Karrierestart ist mit 147.273 verkauften Exemplaren (IVW I/2009) das auflagenstärkste Monatsmagazin in diesem Bereich. Junge Karriere richtet sich an Studenten, Absolventen und Berufseinsteiger und bietet Orientierung bei Studium, Bewerbung und erstem Job. Zudem stellt das Magazin Unternehmen als Arbeitgeber vor, nennt Branchentrends und Gehälter und informiert in einem eigenen Hochschul-Ranking über Studienmöglichkeiten. Zusätzlichen Service bietet die Internetseite www.karriere.de: Praktikums- und Diplomarbeitenbörse, Bewerbungs- und Karrieretipps sowie einen Stellenmarkt. Zur Produktfamilie gehört außerdem Junge Karriere Abi, das einmal jährlich in einer Auflage von 160.000 Exemplaren an Gymnasien und Fachober-schulen verteilt wird.
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