Weiterhin gibt SecOVID 3.4 Administratoren nützliche Werkzeuge an die Hand, die in einfacheres Handling in Ausnahmesituationen erlauben. Außerdem können Anwender mit dieser Version nun auch Chipkarten mit dem Betriebssystem CardOS von Siemens verwenden.
Das SecOVID-Einmalpasswortsystem kann überall dort eingesetzt werden, wo ein sicherer Zugangsschutz notwendig ist, etwa bei Remote-Zugriffen von Außendienstmitarbeitern auf das Firmennetzwerk, beim Login in Betriebssysteme, bei SAP R/3 oder für die Absicherung von Webservern, also auch für die Benutzeridentifikation beim Online-Banking. Zur Erzeugung eines Einmalpasswortes verwendet der Nutzer
entweder sein persönliche PIN-geschützte SecOVID Smart Card und sein Kobil Smart Card Terminal oder ein Token in Verbindung mit einer PIN. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung - Besitz der Smart Card oder Token und Kenntnis der PIN - gewährleistet eine sichere digitale Identität.
Die erweiterten Funktionen der Version 3.4 bieten vor allem Administratoren mehr Möglichkeiten und eine komfortablere Bedienung des Systems. Durch eine Überarbeitung der Einstellmöglichkeiten lassen sich PIN und PUK noch leichter konfigurieren. Das SecOVID-Administrationstool wurde hinsichtlich seiner Performance weiter verbessert und erlaubt nun auch eine leistungsfähige Verwaltung sehr großer Datenbanken. Weiterhin verfügt das aktuelle Release über ein
grafisches Konfigurationstool für die Hochverfügbarkeitslösung. Das SecOVID-System ermöglicht die automatische Archivierung des Logfiles im laufenden Betrieb. Dadurch benötigt es weniger Festplattenplatz. In Ausnahmesituationen, etwa wenn ein Nutzer seinen Token
vergessen oder die Smart Card verloren hat, kann der Administrator mit dem neuen Release flexibler agieren, indem er ein temporär gültiges Ersatzpasswort vergibt.
SecOVID 3.4 bietet weiterhin die Möglichkeit einer komfortableren Installation der Einmalpasswort-Applikation auf PDAs (Windows CE / Pocket PC). Die aktuelle Version beinhaltet jetzt auch ein Authentifikations-Modul für die neue Version von Citrix WebInterface 3.0.
Bisher konnten Einmalpasswort-Generatoren nur auf Chipkarten mit dem Betriebssystem TCOS der Deutschen Telekom angelegt werden. Ab dieser Version kann der Anwender auch Chipkarten mit dem Betriebssystem CardOS von Siemens verwenden.