Seit Dezember 1998 gehört das Gräfliche Hofbrauhaus Freising zur Bayerischen Graf zu Toerring-Jettenbach Beteiligungen Verwaltungs GmbH. Seitdem wurde seine technische Einrichtung weitgehend erneuert. Es fehlt nur noch das Sudhaus. Spätestens bis zur 850-Jahrfeier im Jahr 2010 soll es ebenfalls im neuesten Glanz erstrahlen. Aus diesem Grunde erteilte das Hofbrauhaus Freising der Krones AG Werk Steinecker den Auftrag einer Sudhauserweiterung.Beginnend im Herbst wird diese in mehreren Schritten bis zum Frühling 2009 beendet sein. Parallel wird das Gebäude renoviert, historische Rundbogen-Fensterfronten werden wieder hergestellt und der Gründerzeitcharakter bleibt, wieder aufgefrischt, erhalten.
Das traditionelle Hofbrauhaus legt dabei Wert auf modernste Prozesse und die technologisch neueste Ausstattung. Das Herz des neuen Sudhauses wird das als Innenkocher ausgelegte Würzekochsystem „Stromboli“ bilden, das im ersten Schritt mit Energiespeichersystem und CIP-Anlage installiert wird. Ein Glanzstück wird sicher auch der in der zweiten Bauphase folgende Läuterbottich „Pegasus“ mit einem Haubendurchmesser von 4,5 m sein. Die Steuerung des neuen Sudhauses mit einer Ausschlagmenge von 210 hl/Sud bei zehn Suden/Tag übernimmt das Prozessleitsystem „Botec“. Mit dieser Erweiterung kann das Gräfliche Hofbrauhaus Freising in Zukunft das Ziel höchster Bierqualität wesentlich effektiver und flexibler mit einem geringeren Energie- und Ressourcenverbrauch erreichen.