Der Kurtz Ersa Konzern ist ein Traditionsunternehmen in Familienbesitz. 1779 als Hammerschmiede gegründet, hat sich das Unternehmen zu einem international agierenden Mischkonzern entwickelt.
Das Produkt- und Leistungsspektrum umfasst die Business Segmente "Electronics Production Equipment", "Metal Components" und "Moulding Machines".
Als ältestes Unternehmen im Konzern betreibt die Kurtz GmbH, mit Sitz in Hasloch und Kreuzwertheim, im Bereich "Metal Components" eine Aluminium- und eine Eisenggießerei und bietet Mechanische Bearbeitung als Dienstleistung an. Im Business-Segment "Moulding Machines" hat das Unternehmen Weltruf und beste Referenzen beim Bau von Gießerei- und Schaumstoffmaschinen. Hier umfasst das Portfolio beispielsweise Vorschäumer oder Formteilautomaten zur Verarbeitung von Partikelschäumen oder Niederdruck-, Kippgieß- und Schwerkraftgießmaschinen sowie Entgratpressen, Bearbeitungsmaschinen und Automatisierungskomponenten.
In seiner kurzen Ansprache begründete der Vorsitzende der Geschäftsführung des Kurtz Ersa Konzerns, Rainer Kurtz, den Hallenneubau in diesen Dimensionen mit den immer größeren Abmessungen der Maschinen. Vor allem große Niederdruckgießmaschinen und Entgratpressen, könne man heute, trotz kompakter Bauweise, in Wiebelbach nicht mehr komplett montieren, da Hallenhöhe und Kranlasten nicht mehr ausreichend seien.
Mit einer Bauhöhe von knapp 18 Metern wird die neue Montagehalle nach ihrer Fertigstellung, die für Anfang September geplant ist, etwa doppelt so hoch sein wie das aktuell vorhandene Gebäude.
Bei einer Hakenhöhe von 12,5 m stehen dann Kräne mit bis zu 50 t Tragkraft zur Verfügung, um alle Maschinen komplett zu montieren und mit minimalem Demontageaufwand an den Kunden liefern zu können. Damit seien gute Voraussetzungen geschaffen, die Marktposition von Kurtz Moulding Machines weiter erfolgreich auszubauen.
Geschäftsführer Kurtz bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Bauvorhabens beitragen werden oder dies schon getan haben.
Für die Planung, beim Architekturbüro Menig & Partner, mit dem man schon viele Projekte erfolgreich umgesetzt habe. Den Dank an die Gemeinde Kreuzwertheim richtete er an Bürgermeister Horst Fuhrmann, der seinerseits das Bauvorhaben als Standortsicherung begrüßte und einen unfallfreien Bauverlauf wünschte. Als langjährigen und verlässlichen Finanzierungspartner des Kurtz Ersa Konzerns bezeichnete Kurtz die Sparkasse Tauberfranken, mit der man auch in diesem Fall gerne zusammenarbeite. Dies bestätigte auch deren Vorstand Wolfgang Reiner, der es sich nicht nehmen ließ, auch beim Spatenstich tatkräftig zu unterstützen.
Den Zuschlag für das komplette Bauvorhaben hatte die Hollerbach-Bau GmbH als Generalunternehmer erhalten. Auch deren Geschäftsführer, Dr. Maximilian Hollerbach, wirkte gerne beim Spatenstich zum ersten gemeinsamen Projekt mit. Er brachte darüber hinaus seine Freude zum Ausdruck, erstmals für Kurtz Ersa aktiv sein zu dürfen, sicherte die termingerechte Ausführung zu und empfahl sein Unternehmen für weitere Aufgaben.
Mit dem Hinweis, dass die Einhaltung des Fertigstellungstermins wichtig sei, da die Halle im 3. und 4. Quartal bereits für große Aufträge benötigt werde, beendete Kurtz seine Ausführungen, wünschte ebenfalls eine unfallfreie Baustelle und hob das Glas auf gutes Gelingen.