Das Einspeisen regenerativer Energien erfordert zunehmend die Bereitstellung von Regelleistung, um dem Marktbedarf an Energie jederzeit decken zu können. Die Redox-Flow-Technologie zählt hier zu den Hoffnungsträgern für zukünftige Versorgungskonzepte. Experten diskutieren auf dem jährlichen Fachkongress der Landesinitiative Brennstoffzelle und Elektromobilität Niedersachsen Stand und Potenzial dieser Technologie am 02.11.11 in Hannover.
Mit steigendem Anteil volatiler regenerativer Energien im deutschen Energiemix steigt kontinuierlich auch der Bedarf an verfügbarer Regelleistung zur Netzstabilisierung. Dabei geht es nicht nur darum, bei Flaute oder schlechter Witterung das Fehlen regenerativer Wind- bzw. Solarenergie z.B. durch Gaskraftwerke auszugleichen. Vielmehr kann ein besonderer Mehrwert für eine nachhaltige Energieversorgung dann erzielt werden, wenn man in Zeiten hoher regenerativer Energieangebote die Überschussleitung für Regelzwecke effizient speichert und bedarfsorientiert wieder einspeist. Je nach Höhe und Zeitbereich der nötigen Regelleistung stehen hier verschiedene Alternativen zur Verfügung, insbesondere SuperCaps, Batterien oder Wasserstoff-Speicher. Diese Lösungen haben jedoch diverse Nachteile, darunter hohe Investitionskosten, geringe Speichergrößen oder Umwandlungsverluste.
Daher setzen Experten große Hoffnungen in die Redox-Flow-Technologie, bei der Strom in einer geeigneten Flüssigkeit wie z.B. Vanadium gespeichert wird. Das energieeffiziente Laden bzw. Entladen der stromtragenden Flüssigkeit erfolgt ähnlich wie bei der H2-Brennstoffzelle durch eine Membran, die den chemischen Speichervorgang kontrolliert. Damit ist das zur Verfügung stehende Speichervolumen relativ frei skalierbar und hängt in erster Linie nur von der Tank-Größe des "flüssigen" Stroms ab. Darüber hinaus können Redox-Flow-Speicher deutlich öfters ge- und entladen werden als heutige Batterien. Mit Blick auf die Vorteile dieser Technologie werden Redox-Flow-Konzepte schon heute insbesondere im stationären Bereich erfolgreich und wirtschaftlich zur Energiespeicherung eingesetzt.
Im Rahmen des jährlichen Fachkongresses "Forum für Brennstoffzelle und Elektromobilität" der Landesinitiative Brennstoffzelle und Elektromobilität Niedersachsen stellt Herr Dr. Sedlmayr (CFO der AllMerus Energy Ltd, London) den heutigen Stand der Redox-Flow-Technologie dar und zeigt anhand aktueller Anwendungsbeispiele die Markttauglichkeit dieser Technologie.
"Forum für Brennstoffzelle und Elektromobilität"
Landesinitiative Brennstoffzelle und Elektromobilität Niedersachsen 02. November 2011, VGH Versicherungen, Hannover
Den hohen Entwicklungsstand dieser Technologie sowie Potenziale u.a. auch für den Einsatz im mobilen Bereich dokumentieren auch Vorträge und Exponate der FH Ostfalia sowie des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie (Wolfsburg). Insbesondere die vorgestellten Redox-Flow-Systeme in der Begleitausstellung zum Fachkongress machen diese Technologie begreifbar und bieten interessante Ansätze für interdisziplinäre Fachdiskussionen.
Weitere Informationen zum Forum für Brennstoffzelle und Elektromobilität der Lan-desinitiative Brennstoffzelle und Elektromobilität Niedersachsen: www.brennstoffzelle.nds.de
Mit steigendem Anteil volatiler regenerativer Energien im deutschen Energiemix steigt kontinuierlich auch der Bedarf an verfügbarer Regelleistung zur Netzstabilisierung. Dabei geht es nicht nur darum, bei Flaute oder schlechter Witterung das Fehlen regenerativer Wind- bzw. Solarenergie z.B. durch Gaskraftwerke auszugleichen. Vielmehr kann ein besonderer Mehrwert für eine nachhaltige Energieversorgung dann erzielt werden, wenn man in Zeiten hoher regenerativer Energieangebote die Überschussleitung für Regelzwecke effizient speichert und bedarfsorientiert wieder einspeist. Je nach Höhe und Zeitbereich der nötigen Regelleistung stehen hier verschiedene Alternativen zur Verfügung, insbesondere SuperCaps, Batterien oder Wasserstoff-Speicher. Diese Lösungen haben jedoch diverse Nachteile, darunter hohe Investitionskosten, geringe Speichergrößen oder Umwandlungsverluste.
Daher setzen Experten große Hoffnungen in die Redox-Flow-Technologie, bei der Strom in einer geeigneten Flüssigkeit wie z.B. Vanadium gespeichert wird. Das energieeffiziente Laden bzw. Entladen der stromtragenden Flüssigkeit erfolgt ähnlich wie bei der H2-Brennstoffzelle durch eine Membran, die den chemischen Speichervorgang kontrolliert. Damit ist das zur Verfügung stehende Speichervolumen relativ frei skalierbar und hängt in erster Linie nur von der Tank-Größe des "flüssigen" Stroms ab. Darüber hinaus können Redox-Flow-Speicher deutlich öfters ge- und entladen werden als heutige Batterien. Mit Blick auf die Vorteile dieser Technologie werden Redox-Flow-Konzepte schon heute insbesondere im stationären Bereich erfolgreich und wirtschaftlich zur Energiespeicherung eingesetzt.
Im Rahmen des jährlichen Fachkongresses "Forum für Brennstoffzelle und Elektromobilität" der Landesinitiative Brennstoffzelle und Elektromobilität Niedersachsen stellt Herr Dr. Sedlmayr (CFO der AllMerus Energy Ltd, London) den heutigen Stand der Redox-Flow-Technologie dar und zeigt anhand aktueller Anwendungsbeispiele die Markttauglichkeit dieser Technologie.
"Forum für Brennstoffzelle und Elektromobilität"
Landesinitiative Brennstoffzelle und Elektromobilität Niedersachsen 02. November 2011, VGH Versicherungen, Hannover
Den hohen Entwicklungsstand dieser Technologie sowie Potenziale u.a. auch für den Einsatz im mobilen Bereich dokumentieren auch Vorträge und Exponate der FH Ostfalia sowie des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie (Wolfsburg). Insbesondere die vorgestellten Redox-Flow-Systeme in der Begleitausstellung zum Fachkongress machen diese Technologie begreifbar und bieten interessante Ansätze für interdisziplinäre Fachdiskussionen.
Weitere Informationen zum Forum für Brennstoffzelle und Elektromobilität der Lan-desinitiative Brennstoffzelle und Elektromobilität Niedersachsen: www.brennstoffzelle.nds.de
