„Wir haben uns in unseren Zielmärkten noch stärker als Systemanbieter und Entwicklungspartner positioniert“, erklärt Pascal Schiefer, Geschäftsführer der Leipold Gruppe. Somit habe das Umsatzvolumen für Entwicklungs-, Konstruktions- und Logistiktätigkeiten in der gesamten Gruppe deutlich zugenommen. Zudem trage die Markteinführung einer selbst entwickelten Baureihe von Systemkomponenten erste Früchte: „Die Produktinnovationen im Geschäftsbereich Elektrotechnik machen bereits einen signifikanten Umsatzanteil aus“, sagt Schiefer. Auf der diesjährigen Hannover Messe hatte Leipold völlig neu konzipierte Hauptleitungsabzweigklemmen und Kleinverteilerblöcke für die Elektrotechnikindustrie vorgestellt.
Der Umsatzanstieg von 51 auf 66 Mio. Euro könne durch ein gleichmäßiges Wachstum in den Geschäftsbereichen der Elektrischen Verteilung, der Automation (Maschinenbau), Automotive (Mobilität) sowie der Industrie- & Haustechnik begründet werden: „Über alle Segmente hinweg haben wir den Umsatz mit Bestandskunden weiter ausgebaut“, erklärt Schiefer. Darüber hinaus habe die Gruppe in den vergangenen zwölf Monaten eine Reihe von Neukunden gewinnen können: „Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr Neuartikel bemustert als jemals zuvor“, ergänzt Schiefer. Die Anzahl der Mitarbeiter in der Gruppe lag zum 30.09.2011 bei 376 gegenüber 351 zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres.
Für das laufende Geschäftsjahr wird das Unternehmen an allen vier Produktionsstandorten umfassende Investitionen vornehmen, um die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe weiter zu erhöhen. So wird Leipold am Stammsitz in Wolfach die bereits begonnene Modernisierung des Werkes fortsetzen und in Gebäude, Infrastruktur sowie in den Maschinenpark investieren. Zudem ist geplant, die Produktionskapazitäten im Werk in Windsor (USA) auszuweiten, um der hohen internationalen Nachfrage gerecht zu werden und neue Absatzchancen im NAFTA-Raum wahrzunehmen.