"In diesem Forum geht es um Nachwuchsförderung, Aus- und Weiterbildung sowie die Wahrnehmung der Sachverständigen in der Öffentlichkeit. Das Mitteldeutsche Sachverständigenforum mit Teilnehmern aus den Ländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen bietet die Möglichkeit, gemeinsam Lösungsansätze zu finden, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden", sagt Dipl.-Ing. Michael Gronemann, freier Architekt und Vorsitzender des Sachverständigenausschusses der Architektenkammer. Ein weiteres Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von Fachwissen, insbesondere zu neuen technischen und rechtlichen Aspekten. Darüber hinaus sollen Kooperation und Erfahrungsaustausch von Sachverständigen unterschiedlicher Arbeitsgebiete gefördert werden.
Den Auftakt bildet eine Podiumsdiskussion zum Thema "Quo vadis Sachverständigenwesen". Von 13.00 bis 14.15 Uhr geht ein hochrangig besetztes Podium vielfältigen Themen des Berufsstandes nach. Hier werden neue Herausforderungen mit Blick auf die privatrechtliche Anerkennung und neue Strukturen bei der Zertifizierung von Sachverständigen erörtert. Dazu stehen aktuelle Entscheidungen aus der Rechtsprechung und die Suche nach qualifiziertem Nachwuchs im Mittelpunkt. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Boris Schade-Bünsow, Chefredakteur der Zeitschrift "Bauwelt".
Im Anschluss informieren anerkannte Sachverständige in Vorträgen und Diskussionsbeiträgen über die Themenkomplexe: Schäden an Gebäuden im Hinblick auf sicherheitsrelevante und funktionelle Mängel, Immobilien- und Grundstücksbewertung hinsichtlich neuer Rechtsverordnungen sowie technische Ausrüstung und Energieeffizienz.
Parallel zum Mitteldeutschen Bauforum veranstaltet die Leipziger Messe die efa - 12. Fachmesse für Gebäude- und Elektrotechnik, Klima und Automation sowie die SHKG - Messe für Sanitär, Heizung, Klima und Gebäudeautomation.
Mitteldeutsches Bauforum
(12. bis 14. Oktober 2011)