MACH InformationManager ist Teil der MACH Software Suite, die neben den Funktionalitäten zur IT-gestützten Vorgangsbearbeitung auch das Finanz- und Personalmanagement beinhaltet. Alle drei Produktbereiche der MACH Software Suite basieren auf einem gemeinsamen Datenmodell, so dass der friktionsarme Betrieb im Gesamtkontext über die einzelnen Produktbereiche hinaus sichergestellt werden kann. „Das ist ein besonderer Vorteil und Alleinstellungsmerkmal der Lösung“, erläutert Produktmanager Geert-Christoph Gabriel.
Im Vergleich zur Zertifizierung nach der Konzeptversion 1.2 konnte MACH InformationManager noch einmal zulegen. Mit einem Erfüllungsgrad von insgesamt 80 Prozent erreichte das System Ende 2004 bei der 1.2-Zertifizierung einen Spitzenplatz. Dieses Ergebnis konnte jetzt noch einmal um rund zehn Prozent gesteigert werden.
Für den Vorstandsvorsitzenden Dr. Jan Müller-Ontjes ist das gute Prüfergebnis ein Resultat der gezielten Produktentwicklung seines Hauses: „Wir haben gezeigt, dass wir unser Know-how als Spezialanbieter für den öffentlichen Bereich schnell und zielgerichtet in hoch funktionale und benutzerfreundliche Produkte umsetzen können, die sich in der Praxis bewähren.“ Nicht umsonst habe MACH als erstes Softwarehaus in Deutschland verschiedene BundOnline-Basiskomponenten anbinden können, wie die Zahlungsverkehrsplattform, den Formularmanagement-Server und die Virtuelle Poststelle.
Die neue DOMEA-zertifizierte Version von MACH InformationManager bietet optimierte Möglichkeiten für die elektronische Vorgangsbearbeitung und Aktenführung. Technologisch setzt MACH mit integrierten Portal-Lösungen Akzente. Diese ermöglichen einen einfachen und kostengünstigen Zugang für Bürger, Wirtschaft und andere Verwaltungen und sorgen gleichzeitig für eine schnellere und transparentere Bearbeitung durch die direkte Anbindung an die internen Prozesse. Ein Beispiel hierfür ist ein Bürger- und Kundenportal für E-Government-Angebote, wie es beispielsweise von der Landesagentur für Struktur und Arbeit in Brandenburg (LASA) für das Fördermittelmanagement erfolgreich eingesetzt wird. Außerdem wurde die Integration der Web-basierten Prozess- und Finanzkomponenten weiter vorangetrieben. Dieses zeigt sich unter anderem beim integrierten Rechnungsworkflow, bei dem der Rechnungswesenbeleg direkt aus der Vorgangsbearbeitung heraus erfasst und die Freigabe über ein elektronisches Zeichnungsverfahren gesteuert wird.
Zusatzinformationen: Zum DOMEA-Konzept
Das Konzept „Papierarmes Büro“ stellt Anforderungen für Dokumenten-Management und elektronische Archivierung in der öffentlichen Verwaltung zusammen. Wesentliches Ziel ist die elektronische Unterstützung von Verwaltungsprozessen von der elektronischen Vorgangsbearbeitung bis zur Einführung vollständiger elektronischer Akten. Voraussetzung für das Zertifikat ist der Nachweis, dass das Produkt die in Gesetzen, Geschäftsordnungen sowie Richtlinien und Vorschriften zur Schriftgutverwaltung festgelegten Anforderungen ausreichend berücksichtigt. Das DOMEA®-Konzept wurde von der KBSt im Bundesinnenministerium entwickelt. Unternehmen können bei der KBSt die Zertifizierung als DOMEA-konformes Produkt beantragen. Der Anforderungskatalog des Konzeptes „Papierarmes Büro“ hat sich als Standard für die elektronische Vorgangsbearbeitung in Bund, Ländern und Kommunen etabliert und ist Grundlage vieler behördenspezifischer Leistungskataloge. Für Behörden liegt der Vorteil der Zertifizierung u. a. in einem vereinfachten und kostengünstigeren Beschaffungsvorgang. Da Hersteller und Produkte durch die DOMEA-Zertifizierung bereits geprüft und für gut befunden wurden, können sich die Behörden im Rahmen einer Ausschreibung auf projektspezifische Belange konzentrieren.