Grüner Kaffee die Wunderbohne

Grüner Kaffee könnte einen neuen Trend in Deutschland auslösen. Er soll nicht nur gesünder als schwarzer Kaffee sein, sondern auch noch zur Unterstützung beim Abnehmen helfen. Die grünen Bohnen sind die Kerne der Kaffeekirsche (Rubiaceae). Die äußeren Teile, wie Fruchtfleisch und Haut werden entfernt. Grüner Kaffee ist also ein Rohkaffee. Sein Geschmack ist nicht wie bei herkömmlichen Kaffee und vielleicht auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, weil die Bohnen nicht geröstet werden. Dafür sind sie aber auch länger haltbar. Zubereitet wird der grüne Kaffee ganz normal in der Kaffeemaschine. Eine Tasse grüner Kaffee (125ml) enthält ca. 4% Koffein. Eine Tasse normaler Kaffee dagegen meist um die 100mg Koffein. Grüner Kaffee soll die Leistungsfähigkeit beeinflussen, entzündungshemmend und blutdrucksenkend wirken. Außerdem soll er gut für die Leber und den Stoffwechsel sein. Die Fettverbrennung im Körper wird durch grünen Kaffee beschleunigt. Er ist kein Wundermittel zum Abnehmen, aber fest steht, dass er durch die in ihm enthaltene Chlorogensäure den Übergang von Zucker in das Blut verlangsamt. Mit einem geeigneten Diätplan und einem ausgewogenen Sportprogramm gelingt es sicher das ein oder andere Kilo zu verlieren. Dies haben bereits Doppelblindstudien an der University of Scranton bewiesen. Dem grünen Kaffee wird auch nachgesagt, dass er den Alterungsprozess verlangsamen kann. Chlorogensäure zählt zu den stärksten Antioxidantien, die Widerrum die freien Radikale zerstören, die für die Alterung der Haut verantwortlich sind. Beim normalen Kaffee gehen durch die Röstung die Anitoxidantien leider verloren. Es gibt sogar Hinweise, dass grüner Kaffee positive Auswirkungen auf Parkinson und Alzheimer haben soll. Nebenwirkungen stellten sich in keiner der Studien heraus. Wer den Geschmack von grünem Kaffee nicht mag, kann auch Grünkaffee-Extrakt nehmen. Das Pulver gibt es in Kapselform in Apotheken oder über das Internet zu kaufen. Wie bei allen anderen Mitteln auch, sollte man sich genau an die Dosiervorgaben halten und vorher seinen Arzt oder Apotheker fragen.