maestro fungiert als zentrales Steuerelement oder Timing Controller für unterschiedliche Bildverarbeitungssyteme. Damit lässt sich seine Funktion mit der des Dirigenten ('maestro') in einem Orchester vergleichen.
Mit maestro lassen sich komplette Machine-Vision-Systeme einfach verbinden, konfigurieren und entwickeln. Aufbau, Installation und Inbetriebnahme von Bildverarbeitungssystemen werden erheblich vereinfacht. Dadurch können auch die Integrationskosten der Komponenten (wie Host-PC, Kameras, Lichtquellen, Trigger, Drehgeber, Ausstoßsteuerung) reduziert werden.
Das maestro-System besteht aus den beiden Modulen P800 und C12. Das P800-Modul übernimmt dabei die Funktion des eigentlichen 'Dirigenten' und ist für Timing, Synchronisation und Steuerung (z.B. von Ausschussweichen) zuständig. Weitere Anschlüsse können für Drehgeber, I/Os oder zur Triggerung weiterer Kameras oder Beleuchtungen verwendet werden.
Das C12-Modul ist die Schnittstelle zu Kamera und Beleuchtung (LEDs oder Laser) und gewährleistet eine einheitliche Spannungsversorgung gemäß Telekommunikationsstandard.
Die einfache Programmierung des maestro-DSP erfolgt wahlweise über die mitgelieferte Software oder Web-Browser via Ethernet-Anschluss. Die Software bietet Programmierschnittstellen in C und C#.
Weitere Anschlüsse stehen für die Anbindung von bis zu 8 C12-Modulen über kostengünstige CAT5e-Kabel zur Verfügung. Distanzen bis 100m sind hierbei möglich. Damit können die C12-Module im abgesetzten Betrieb direkt am Einsatzort arbeiten. Netzteile für Kamera und Beleuchtung sind damit überflüssig.
meastro eignet sich für alle Vision-Systeme, in denen mehrere Einzelkomponenten synchronisiert und miteinander verbunden werden sollen und ein übersichtlicher Systemaufbau angestrebt wird.