Das berufsgenossenschaftliche Klinikum Bergmannsheil gehört zur Ruhr-Universität Bochum und stellt ein Level 1-Traumazentrum dar. Der Schwerpunkt des überregionalen und ältesten Traumazentrums der Welt liegt in der Schwerverletzten-Versorgung, der Wirbelsäulen-Traumatologie, sowie der Revisions- und septischen Chirurgie des Bewegungsapparates. Jährlich werden an der Bochumer Klink ungefähr 11.000 Eingriffe durchgeführt.
Mit seinen minimalen Abmessungen (Höhe: 80mm, Durchmesser: 50mm und Gewicht: 250g), wird SpineAssist am Knochen fixiert, wo er dem Chirurgen absolute Präzision beim Einsetzen von Implantaten in Engstellen wie dem Brust- und Lendenwirbelsäulenbereich erlaubt. Ohne SpineAssist sind Fehlplatzierungen bisher noch alarmierend hoch und treten bei bis zu 25% der Eingriffe auf - was ein erhöhtes Risiko für die Patienten bedeutet.
Der SpineAssist ist von der FDA zugelassen, CE-zertifiziert und wurde weltweit in mehr als 300 klinischen Fällen erfolgreich eingesetzt. Die neue Lösung ermöglicht die Durchführung von Eingriffen mit nur wenigen kleinen Einschnitten - das bedeutet ein geringeres Infektionsrisiko, weniger Blutungen und kürzere Krankenhausaufenthalte für die Patienten.
"Dank solch hochentwickelter Lösungen sind wir in der Lage, komplexe Eingriffe sicherer durchzuführen", kommentiert Christian Schinkel, Chirurg an der Universitätsklinik Bergmannsheil. "SpineAssist kann jetzt beinahe alle Wirbelsäulenverfahren noch präziser unterstützen - mit minimalem Risiko einer Fehlplatzierung der Schrauben. Außerdem benötigt das Gerät nur eine kleine Anzahl fluoroskopischer Aufnahmen, wodurch die intraoperative Strahlenbelastung für Arzt und Patienten wesentlich sinkt. "