Bei Kleinkindern läßt sich ein bevorzugter Befall der Beugeseiten der Extremitäten sowie von Hals und Gesicht nachweisen. Es besteht quälender Juckreiz, was die Kinder zum "Aufkratzen" der betroffenen Hautstellen bewegt und zu Komplikationen führen kann. Die häufigsten Hauteffloreszenzen sind hier: Erytheme, trockene Hautschuppung und Papeln.
Auch im Erwachsenenalter sind bevorzugt die Extremitätenbeugeseiten, das Gesicht und der Hals betroffen. Dominierende Symptome sind Juckreiz, erythemato-squamöse Hauteffloreszenzen, Papeln und Lichenifikation der stark reizbaren und trockenen Haut.
Besonders an den aufgekratzten Hautstellen besteht die Gefahr einer Superinfektion mit Staphylococcus aureus und Herpes-simplex-Viren. Herpesviren (http://bilddatenbank.medicalpicture.de/...) können das Krankheitsbild des Ekzema herpeticatum hervorrufen.
Wegweisend ist die typische Anamnese und das klassische klinische Bild (Juckreiz, Beugeseiten betroffen, chronisch schubweiser Verlauf). Weitere Hinweise sind ein erhöhter IgE-Spiegel sowie der weiße Dermographismus.
Der wichtigste Behandlungsansatz ist die Vermeidung von auslösenden Substanzen (keine Wolle, Handschuhe beim Umgang mit Reinigungsmitteln etc.). Weiterhin kann man zur Hautpflege Ölbäder und harnstoffhaltige Cremes applizieren.
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