Mit Vertretern der Unternehmen Härter Stanztechnik GmbH, Leicht Stanzautomation GmbH, Prym Inovan GmbH & Co. KG, Swoboda KG, Walter Söhner GmbH & Co. KG und Wieland-Werke AG sind die Interessen aus Wirtschaft und Industrie im Fachbeirat der hybridica bereits vertreten. Mit den drei neu berufenen Fachbeiratsmitgliedern richtet die Messe nun ihren Blick auch auf Cluster und Forschungseinrichtungen, um verstärkt als Netzwerkplattform für Unternehmen dieser Zukunftsbranche zu agieren. "In hybriden Bauteilen liegt ein immenses Innovationspotenzial für alle Hightech-Branchen, das bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist", erklärt Ellen Richter-Maierhofer, Projektleiterin der hybridica. "Hier spielt der Dialog zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch die Kooperation der Unternehmen untereinander eine zentrale Rolle, um Kompetenzen zu bündeln, Engineering-Knowhow zu erweitern und Projekte in neuen Branchen voranzutreiben."
Mit Dr.-Ing. Heidemeyer und Prof. Golle konnten zwei renommierte Wissenschaftler aus der Kunststoff-Forschung sowie der Präzisionsmetallbearbeitung gewonnen werden, Claudia Stöhrle verfügt über langjährige Erfahrung im Technologie-Transfer und der Betreuung europäischer Forschungsprojekte. "Mit der kompetenten Unterstützung dieser drei Experten bringen wir die hybridica als Innovations- und Kooperationsplattform der Branche ein großes Stück weiter", freut sich Richter-Maierhofer.
Prof. Dr. Matthias Golle
Prof. Matthias Golle hält seit Mitte 2009 die Stiftungsprofessur Stanztechnik inne, mit der die Hochschule Pforzheim dem hohen Stellenwert der Blech- und Stanztechnik in ihrer Region Rechnung trägt. Aufgrund seiner Erfahrung betrachtet Golle die Stanztechnik nicht nur aus technologischwissenschaftlicher Sicht, sondern kann Markt und Wirtschaftlichkeit der Produkte sowie der hochkomplexen automatisierten Technik einschätzen, mit deren Hilfe Präzisions-Stanzteile für die Automobil- oder Elektroindustrie hergestellt werden.
Weitere Informationen sind unter www.hs-pforzheim verfügbar.
Dr.-Ing. Peter Heidemeyer
Dr.-Ing. Peter Heidemeyer leitet seit Mitte letzten Jahres als Geschäftsführer die Kunststoff-Forschung und -Entwicklung des Süddeutschen Kunststoff-Zentrums (SKZ) in Würzburg. Das SKZ hat sich mit seinen F&E-Aktivitäten als Taktgeber unter anderem für Innovationen rund um hybride Bauteile etabliert. Das SKZ forciert in seinen Projekten die industrienahe Entwicklung maßgeschneiderter Verbundmaterialien und erarbeitet optimierte Fertigungsverfahren durch die Integration von Prozessschritten.
Weitere Informationen über das SKZ sind unter www.skz.de erhältlich.
Claudia Stöhrle
Als Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald widmet sich Claudia Stöhrle vor allem der Zusammenarbeit und Verzahnung von Unternehmen. Sie koordiniert das in Horb ansässige regionale Netzwerk Innonet Kunststoff, in dem kooperationsbereite Unternehmen mit ihren vielfältigen Kompetenzen die gesamte Wertschöpfungskette im Kunststoffbereich abdecken. Das Netzwerk setzt aber nicht nur auf Kunststoff, sondern bezieht auch Metallverbundteile, Oberflächenbearbeitung, Keramik und Elektronik mit ein.
Weitere Informationen sind unter www.innonet-kunststoff.de abrufbar.