Vor allem auf dem innerdeutschen Markt konnte das Erlanger Software-Unternehmen sein Geschäft im vergangenen Jahr deutlich ausbauen; insbesondere das Consulting & Training profitierte davon mit +4 Prozent am Gesamtumsatz. Engineering und Products legten auf dem heimischen Markt ebenfalls zu.
„2011 haben wir aber auch wichtige Geschäftsbeziehungen in die asiatische Wirtschaft geknüpft“, betont Prof. Dr. Bernd Hindel, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Method Park Software AG, die internationalen Aktivitäten seines Hauses. Etwa in Japan hat das Unternehmen mit Kunden aus der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrt erste Umsätze erzielt.
Ein Blick auf die Branchenverteilung der drei Method Park Bereiche macht deutlich, dass Products sowie Consulting & Training ihre Umsätze hauptsächlich auf dem Automotive-Markt realisierten (58 bzw. 66 Prozent des jeweiligen Bereichsumsatzes); im Bereich Engineering liegt der Fokus hingegen auf der Medizintechnik (88 Prozent).
Gleichzeitig ist den Erlangern im letzten Jahr die kontinuierliche Diversifikation seines Kundenstammes gelungen. Während Method Park in 2009 noch etwa 80 Prozent des Umsatzes mit seinen zehn größten Kunden generierte, waren dies 2011 nur noch rund 70 Prozent. Die Ausweitung des Kundenstammes hat demnach wesentlich zum Umsatzwachstum beigetragen.
Für die nächsten fünf Jahre plant das Erlanger Unternehmen eine durchschnittliche Umsatzsteigerung von 14 Prozent per anno. „Dafür werden wir in die Eroberung neuer Märkte investieren. Außerdem wollen wir in unseren Kernzielbranchen neue Kunden hinzugewinnen. Die Weiterentwicklung von Stages, unseres Prozessmanagement-Portals, wird dies fördern“, erläutert Hindel die Marschrichtung für die kommenden Jahre.