Zur dritten Netzwerkveranstaltung auf Einladung des Projekts MINTmit waren auch dieses Mal wieder viele neue Expertinnen und Experten aus schulischen, außerschulischen, wissenschaftlichen, öffentlichen und (Arbeitsmarkt-)politischen Institutionen gekommen, um sich und ihre MINT-Aktivitäten besser zu vernetzen. Bei der Präsentation der TKS wurde einerseits deutlich, dass der Landkreis Gießen als Schulträger Lernbereiche und Profil-Klassen durch Investitionen in neue Räume ermöglicht hat. Zum anderen zeigten Jörg Keller und Marcel Jochim, wie wichtig Kooperationen sind, um für die Schülerinnen und Schüler konkrete berufliche Perspektiven zu entwickeln; neben heimischen Unternehmen ist die Grünberger Schule auch mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) verbunden.
Das MINT-Netzwerk lernt sich besser kennen
Schwerpunkte des dritten Treffens waren Kennenlernen, Vernetzen und Synergien schaffen, und damit die Hauptziele des MINTmit-Netzwerkes. Damit wirklich alle untereinander und voneinander profitieren können, fand in „Gruppen-Speed-Datings“ ein reger Austausch zwischen den Teilnehmenden statt. Konkrete Kooperationen und Ideen zur Weiterentwicklung von MINT-Angeboten (nicht nur) im ländlichen Raum wurden gemeinsam gesponnen.
Regionale und bundesweite Angebote für MINT-Aktive
Wie man auch überregional voneinander lernen kann, zeigte schließlich Katharina Haack, MINTmit-Projektkoordinatorin, als sie die durch das BMBF geförderten MINT-Online-Plattformen „MINT-Campus“ und „MINTvernetzt“ vorstellte. Auf dem „MINT-Campus“ sind MINT-Lernangebote und Materialien zu verschiedenen Themen in unterschiedlichen Formaten und für vielfältige Zielgruppen zu finden, welche alle mit offener Lizenz frei zur Verfügung stehen. Bei „MINTvernetzt“ handelt es sich in erster Linie um eine Community-Plattform, die davon lebt, dass ihre Mitglieder sich austauschen und Wissen teilen, um von- und miteinander zu lernen. Die Plattform ermöglicht jedoch nicht allein das Vernetzen zwischen MINT-Aktiven, -Projekten, -Netzwerken und -Organisationen bundesweit, sondern bietet darüber hinaus relevante, stets kostenfreie und oftmals online stattfindende Veranstaltungen für Community-Mitglieder.
Wer sich am MINTmit-Netzwerk beteiligen oder informiert bleiben möchte, ist eingeladen, sich per Mail bei der Projektkoordinatorin Katharina Haack (mintmit@mittelhessen.org) zu melden. Das Projekt ist über die Adresse https://www.mintmit.de und in den sozialen Netzwerken als @mintmit.de vertreten.
Das MINT-Cluster Mittelhessen (MINTmit) ist eines von bundesweit derzeit 53 MINT-Clustern, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. Neben dem Aufbau eines regionalen MINT-Netzwerks Mittelhessen zählt die Entwicklung und Erprobung teils mobiler, außerschulischer MINT-Angebote für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren, insbesondere für Mädchen, zu den Projektaktivitäten. Partner des Verbundprojekts sind der Landkreis Gießen, die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH und die Technische Hochschule Mittelhessen.