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MKB Metallguss GmbH

MKB erhält als weltweit erste Gießerei das "IRIS"-Zertifikat ( InnoTrans 2008)

(PresseBox) (Eichstätt, )
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- InnoTrans 2008: MKB erhält als weltweit erste Gießerei das "IRIS"-Zertifikat
- Ein Mittelständler geht in Führung
- Einzige Gießerei in Europa, die von einer Frau geführt wird

Als erste Gießerei weltweit hat die MKB Metallguss GmbH, Eichstätt, die Qualitätszertifizierung nach dem neuen Standard "International Railway Industrie Standard" (IRIS) des europäische Bahnverbandes UNIFE erhalten. Die Urkunde wurde am Freitag, den 26. September auf der internationalen Bahnmesse "Innotrans" in Berlin von Klaus Wagner, Lead-Auditor des TÜV Süd, im Beisein von IRIS-Geschäftsführer Bernard Kaufmann an MKB-Geschäftsführerin und Inhaberin Aurelia Dehnhard-Muck überreicht.

Der europäische Bahnverband UNIFE hat im Mai 2006 mit "IRIS" neue Maßstäbe festgelegt, an denen sich die Zulieferindustrie künftig messen lassen wird. Für international tätige Unternehmen wird der Standard in den kommenden Jahren ein Muss, da erste Unternehmen der Bahnindustrie bereits damit begonnen haben, nur noch entsprechend zertizifizierte Zulieferer als Vorzugslieferant zu führen. Federführend bei der Entstehung waren Globalplayer wie Alstom, Bombardier, Siemens TS, Harting oder Knorr-Bremse. Weltweit haben erst 95 Firmen das Zertifikat, hierunter 37 aus Deutschland. "Und wir sind die erste Gießerei weltweit", berichtet Dehnhard-Muck stolz.

Die MKB-Geschäftsführerin ist die einzige Frau in Europa, die einer Gießerei vorsteht. Sie sieht in dem Zertifikat eine Bestätigung ihres qualitäts- und kundenorientierten Managements: "'IRIS' signalisiert der Branche, dass sich MKB als Bahntechnik-Zulieferer verbindlich und nachvollziehbar auf hohe Qualitätsstandards in Produktion und Verwaltung verpflichtet." Mit der Zertifizierung will sich das Unternehmen innerhalb des Mittelstandes als Vorreiter in Sachen Qualität und Management positionieren.

MKB zählt bei Präzisions-Gussteilen zu den Weltmarktführern

Die MKB GmbH, die 2007 einen Jahresumsatz von 12 Mio. Euro erzielte, ist einer der Weltmarktführer für Kokillenguss, Bearbeitung, Oberflächen-Veredelung und Montage von einbaufertigen Kleinserien-Bauteilen aus Legierungen auf Kupferbasis wie beispielsweise Messing, Bronze und Aluminium. In der Bahntechnik, dem drittgrößten Kundenbereich bei MKB, der rund 16 Prozent zum Umsatz beiträgt, liefert MKB ein breites Portfolio unterschiedlicher Qualitätsbauteile, von Türaufhängungen über die Antriebstechnik für Fahrzeuge bis hin zum Oberleitungsbau an Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken. So enthalten beispielsweise die zur Olympiade in China neu entstandenen Fahrstrecken Gussteile von MKB.

Auch bei der kommenden Fußballweltmeisterschaft 2010 ist MKB dabei: Denn jetzt laufen die Planungen für Bahnstrecken in Südafrika. Auch dort werden MKB-Gussteile eingesetzt werden, so Dehnhard-Muck.

Knapp die Hälfte der Erlöse des Unternehmens stammt aus der Elektrotechnik, vor allem aus der Stromerzeugung und Stromverteilung, ein Fünftel aus dem Maschinenbau, der Rest entfällt auf andere Branchen, unter ihnen die Medizin- und die Antriebstechnik.

Rund 85 Prozent aller von MKB gelieferten Bauteile werden außerhalb Deutschlands eingesetzt. Jährlich verlassen etwa ein Tausend verschiedene Produkte das Unternehmen mit insgesamt rund einer Million Gussteilen

Seit 43 Jahren erfolgreich am Markt

Das Traditionsunternehmen, das seit 43 Jahren besteht, beschäftigt an drei Standorten 120 Mitarbeiter, überwiegend in Eichstätt und Wülfershausen/Saale. Durch einen neuen Standort in der Slowakischen Republik ist MKB in der Lage, zusätzliche Märkte zu erobern. "Dies stärkt das Unternehmen insgesamt und sichert nicht nur die deutschen Arbeitsplätze, sondern baut diese weiter auf", bekräftigt Dehnhard-Muck.

Auf der Kundenliste von MKB stehen unter anderem Konzerne wie AREVA, Siemens, Bombardier und Balfour Beatty, BVG (Berliner Verkehrsgesellschaft), SBB (Schweizer Bahn) und Banverket (Schwedische Bahn).

Porträt: Aurelia Dehnhard-Muck, Euopas einzige Gießerei-Chefin

MKB ist die einzige Gießerei in Europa, die von einer Frau geführt wird. Aurelia Dehnhard-Muck (43) fällt als Frau unter den überwiegend männlichen Mitarbeitern auf, wenn sie durchs Labor geht oder in den Werkshallen unterwegs ist, in denen die Schmelzöfen stehen, die bis zu 1.300 Grad heißes flüssiges Metall enthalten. Ihre Autorität steht außer Zweifel: Sie ist die alleinige Geschäftsführerin und Inhaberin des Unternehmens, das ihr Vater, der Gießerei-Ingenieur Willi Dehnhard 1965 gegründet hat. Zwar bewegt sie sich in einer Männerbranche, aber nach 19 Jahren im Unternehmen, davon zehn in der Firmenleitung, ist das für die Chefin "nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten" kein Thema mehr. Sie sitzt als einzige Frau im Vorstand deutschen Gießereiverbandes (Landesgruppe Süd), nimmt Prüfungen für Industriekaufleute bei der IHK in Ingolstadt ab und ist als Schöffin im Finanzgericht München tätig.

Als Geheimnis des Firmenerfolges sieht Dehnhard-Muck die typischen deutschen Tugenden: Qualität, Service, Termintreue und hohes technisches Know-how, verbunden mit einem motivierten Team.

Führt eine Frau nun anders als ein Mann? "Wohl schon", meint Dehnhard-Muck: "Ich habe einen besonderen Führungsstil: Viele hierarchische Ebenen blockieren nicht nur schnelle Entscheidungen, sondern ersticken auch die Ideen- und Verbesserungskultur. Daher habe ich über 15 Jahre hinweg behutsam zwei Leitungsebenen eliminiert und die Verantwortlichkeiten direkt an die Meister übertragen." Ebenso erhielten Sachbearbeiter und Mitarbeiter Befugnisse und dadurch Freiräume, um sich einzubringen. "Wir entscheiden viel im Team", lautet ihr Motto.
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