Morgan Advanced Materials, weltweit führend in der Entwicklung und Anwendung moderner Werkstofftechnologien, hat die Ergebnisse einiger seiner jüngsten Maßnahmen zum Schutz der Umwelt, Gesundheit und Sicherheit (environmental health and safety - EHS) bekannt gegeben. Diese wurden im Rahmen der neuen Initiative zur Kreislaufwirtschaft weltweit in den Produktionsstätten des Unternehmens durchgeführt: Folgende Ergebnisse konnte das Unternehmen mit Stammsitz in Großbritannien vorstellen: In einer Fertigungsstätte konnte die Verwendung von Chlor um 50% reduziert werden. In einer anderen Produktionsstätte wurde der Gasverbrauch um 23% gesenkt. Darüber hinaus sank die Energieintensität in der Gruppe weltweit um 7%. Schließlich ging 2015 im Vergleich zum Vorjahr auch die Wasserintensität um 5% zurück, die Abfallintensität nahm um 1% ab.
Das vielleicht interessanteste Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung der in der Kreislaufwirtschaft festgelegten Prinzipien findet sich in einer von Morgans Produktionsstätten in den USA. Dort werden in der Industrie verwendete und anschließend ausgesonderte Baustoffe als vorübergender Belag für Straßen wiederverwendet. Die in Georgia beheimatete und auf die Fertigung thermischer Produkte für die Hochtemperaturisolation spezialisierte Produktionsstätte stellt isolierende Fasern, Schamottsteine und Feuerfestformen für Industriebranchen wie die Petrochemie, die Eisen- und Stahlbranche, die Keramikindustrie und die Zementproduktion her. In diesen Industriebranchen können die genannten Produkte zur Wärmeisolation eingesetzt werden und damit zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs beitragen. Üblicherweise werden diese Werkstoffe auf Deponien entsorgt. Aber Morgan hat bei dem Deponiebetreiber vor Ort angeregt, das Material für den temporären Belag von Straßen wiederzuverwenden. Daraufhin wurde in der Deponie für den Belag mancher Straßen anstatt Schotter das Abfallprodukt von Morgan Advanced Materials genommen. So konnten 6000 Tonnen Abfall, die sonst auf der Deponie eingelagert worden wären, einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden.
Verantwortlich für die erfolgreiche Umsetzung der weltweiten Maßnahmen zum Schutz der Umwelt, der Gesundheit und der Sicherheit ist bei Morgan Advanced Materials CEO Pete Raby. So wurde von Raby und seinem Team gemäß dem Top-down-Prinzip bereits das firmeninterne EHS-Programm thinkSAFE ins Leben gerufen. Über eine interne Online-Plattform, die bereits in 17 verschiedene Sprachen übersetzt wurde, können sich alle Morgan-Mitarbeiter einen Überblick über die laufenden Maßnahmen verschaffen. Die Fortschritte bei den Gesundheits- und Sicherheitsstandards, die über diese Maßnahmen in der gesamten Gruppe erzielt werden konnten, haben zu Verringerung der Arbeitsunfälle geführt. Ein sehr wichtiges Ergebnis. Bis Ende August 2016 konnte die Unfallrate im Vergleich zu Ende 2015 um 41% verringert werden.
Pete Raby, CEO bei Morgan Advanced Materials, kommentiert: "Für das Problem, wie mit dem steigenden Energiebedarf und den wachsenden Abfallmengen umzugehen ist, gibt es kein Patentrezept. Vielmehr sind hier zahlreiche unterschiedliche Programme vonnöten. Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, Initiativen für den verstärkten Einsatz umweltfreundlicher Energien sowie Umwelterziehung - all das sind kleine Schritte, die - jeder für sich genommen - ihren Beitrag zur Lösung dieser drängenden Umweltfrage leisten werden."
"Morgan orientiert sich in seiner Unternehmensstrategie an Megatrends wie dem der Nachhaltigkeit. Und das ist genau der richtige Ansatz, denn nur durch neue Entwicklungen in den Werkstoffwissenschaften und im Engineering können andere Unternehmen in ihren Bemühungen unterstützt werden, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Wir arbeiten unermüdlich daran, die Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsstandards in unserem Unternehmen zu verbessern, um so die Herausforderungen, denen sich die weltweite Industrie in ihrem Energiehaushalt stellen muss, zu meistern."
Weitere Informationen unter www.morganadvancedmaterials.com/EHS