An Mähdreschern, Lkw, Baggern, Kränen, Staplern oder Industrieanlagen gehören Kameras mittlerweile zur Grundausstattung. Sie erleichtern den Fahrern die Arbeit und verringern das Unfallrisiko auf Baustellen, bei der Ernte, im Lager oder im Straßenverkehr. Die Idee, robuste Kameras und Monitore herzustellen, die im harten Outdoor-Einsatz bei Wind und Wetter zuverlässig arbeiten, war im Gründungsjahr 1992 vielleicht nicht neu, aber von vielen Herstellern noch nicht zu Ende gedacht. Diese Lücke wollten Gräf und Weber schließen.
„Wir waren in Europa die ersten auf dem Markt, die eine Kamera hatten, die den Industriestandard IP69K erfüllten. Gehäuse, die absolut dicht waren und mit Hochdruckreinigern behandelt werden konnten, gab es beispielsweise nur an Militärfahrzeugen“, erinnert Michael Weber, der von Anfang an den technischen Part übernahm.
„Wir besetzten eine Nische, die wir gegenüber großen Herstellern im Laufe der Jahre erfolgreich behaupten konnten“, ergänzt Gräf, der den Vertrieb aufbaute und die kaufmännische Seite abdeckte. Den Charakter der kreativen Tüftler, die für jeden Bedarf die richtige Lösung haben, konnte sich Motec bis heute bewahren. „Wir sind die Spezialisten für anspruchsvolle Lösungen“, betont Gräf. „Diese Individualität, die persönliche Betreuung und unseren hohen Qualitätsanspruch schätzen unsere Kunden.“
Grund genug für die beiden Gesellschafter Kunden, Partner und Mitarbeiter an den Motec-Stammsitz einzuladen und ‚Danke‘ zu sagen. Am vergangenen Wochenende feierten sie auf dem Firmengelände in Steinbach das 20-jährige Bestehen des Unternehmens. Mehrere Hundert Gäste machten einen Rundgang durch die Entwicklung und Produktion. Auf dem Parkplatz vermittelten mit Motec-Kameras ausgerüstete Radlader, Bagger, Traktoren, Kehrmaschinen und Feuerwehrfahrzeuge, wie Motec-Technologie im Alltag funktioniert.