Inklusive der beiden auf dem neuen Golf basierenden Schwestermodelle Skoda Octavia und Seat Leon wird VW die Millionengrenze für das Kompaktmodell deutlich überschreiten. Für den Octavia kalkulieren die IHS-Analysten einen Absatz von rund 400.000 in den Jahren 2014 bis 2016. Der Leon verkauft sich der Analyse zufolge im gleichen Zeitraum rund 100.000 Mal pro Jahr. Demnach schraubt VW den Golf-Absatz inklusive seiner Schwestermodelle auf rund 1,5 Millionen ab 2014. Dabei sind die auf der Golf-Plattform basierenden Modelle wie VW Tiguan und VW Touran sowie der Audi A3 nicht einmal eingerechnet.
Die hohen Stückzahlen des Golf haben auch mit der bislang kaum erreichten Vielzahl von Modellvarianten zu tun. Auf Zwei- und Viertürer folgen Variant, Golf Plus, Jetta, Cabrio und möglicherweise ein kleiner Bruder des aktuellen CC.
Bei den Motoren verzichtet VW nach Informationen von auto motor und sport künftig wegen der Gewichtsersparnis auf den aufwendigen Turbo-Kompressor-Benziner mit 160 PS. Als vorerst einzig neuer Benziner bietet VW den 140 PS starken Direkteinspritzer mit Zylinderabschaltung an. Bei den Dieseln löst das im A3 vorgestellte Zweiliter-Aggregat mit 150 PS die 140-PS-Variante ab. Ansonsten bleibt es im Golf bei den Benzin-Motoren mit 85 bis 122 PS Leistung sowie dem 1,6-Liter-TDI mit 105 PS.