Zum Einsatz kommt eine dreistufige Verschaltung innovativer Gasseparationsmembranen. Das Kohlendioxid im Rohbiogas, welches keinen Beitrag zum Brennwert leistet, wird in den Membranen vom Methan getrennt. Neben der Errichtung der Anlage wird auch die zweijährige Testphase zur Erfassung der Betriebsergebnisse vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) über dessen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V, gefördert.
Der ersten Inbetriebnahme ging eine umfassende TÜV-Prüfung voraus. Gemäß der Anlagenplanung und -simulation erwarteten schnellen Anfahrvorgänge, die eine besonders flexible Fahrweise im Betrieb ermöglichen, nachgewiesen werden. Ein weiterer Vorteil der MT-Membrantechnik gegenüber anderen stromgeführten Verfahren besteht im minimierten Methanverlust (Schlupf) von nur 0,5 Prozent. Darüber hinaus lässt sich die Anlage bei Bedarf einfach erweitern.
Dank der MT-typischen Containerbauweise können die Anlagen nahezu vollständig am Firmensitz montiert werden. Dies ermöglicht umfassende Qualitätsprüfungen an der Gesamtanlage bereits vor der Auslieferung.
Im Rahmen der Qualitätssicherung wurde die Planung, der Bau, die Errichtung und die Inbetriebnahme umfassend durch den Deutschen Verband der Gas- und Wasserwirtschaft (DVGW) begleitet.
Mit der Aufnahme eines stromgeführten Aufbereitungsverfahrens neben der wärmegeführten drucklosen Aminwäsche ist die MT-Biomethan GmbH in der Lage, die optimale Technik für unterschiedlichste projekt- und marktspezifische Rahmenbedingungen anzubieten. Insbesondere für die zahlreichen Anfragen aus den Märkten Frankreich und Großbritannien steht mit der Membrantechnik eine hocheffiziente rentable Lösung zur Verfügung.