"Zehn Jahre kontinuierliches Umsetzen und Ausleben einer Idee in stabilen Strukturen, die auch vor dem Hintergrund der umfassenden Reform der Bundeswehr und der Neuausrichtung der Streitkräfte Bestand haben wird, ist ein Erfolg, auf den beide Seiten gleichermaßen stolz sein können", würdigte General Günter May. MTU-Technikvorstand Dr. Rainer Martens: "Damals konnte niemand wissen, wohin uns der gemeinsame Weg führt; heute ist ganz klar, dass die Kooperation nicht nur ausgezeichnet funktioniert, sondern auch Pate stand für andere industrielle Kooperationen."
"Waren es anfänglich vier Kooperationsmodelle, so sind es mittlerweile acht Kooperationen mit fünf deutschen Unternehmen. Fast 380 Soldaten der Luftwaffe arbeiten heute in diesen fünf Unternehmen", informierte General May. Bei der MTU sind es rund 70 Bundeswehrangehörige, die zusammen mit etwa 150 MTUlern das EJ200, das RB199 des Tornados, das RR250-C20 des Bo105-Hubschraubers und das MTR390 des Kampfhubschraubers Tiger betreuen. Die Arbeiten erfolgen in München und im Betriebsteil im Fliegerhorst Erding. Die MTU war 2006 das erste Unternehmen, das eine Instandsetzungslinie innerhalb einer Bundeswehrliegenschaft eingerichtet hat.
Für Dr. Martens kommt ein solcher Erfolg nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis der Partnerschaft zwischen dem Unternehmen und der Bundeswehr, die seit der Geburtsstunde der Truppe im Jahr 1955 besteht. In die Zukunft blicken die Partner zuversichtlich. General May: "Die Zeit wird nicht stehen bleiben, wir werden uns auch zukünftig geänderten Rahmenbedingungen anpassen müssen. In den vergangenen zehn Jahren sind wir wirkliche Partner geworden - nicht nur im Handeln sondern auch im Denken. Dies gibt mir die Zuversicht auch zukünftig die Herausforderungen von Betrieb und Einsatz meistern zu können, an der Seite eines verlässlichen, leistungsfähigen und vertrauenswürdigen Partners, der Firma MTU."